Längst vergessener Dichter lebt auf
Zum 70. Todestag von Ernst Hardt gedenkt Ichenhausen der Persönlichkeit.
Kein Geringerer als Rainer Maria Rilke sang ihm in einem seiner Gedichte ein Lied poesievoller Belobigung. Im Rathaus erinnert sein Porträt, an der Fassade des so genannten „Striebelhauses“ in der Günzburger Straße eine Inschrift an ihn. Und auf seinem Lieblingsplatz auf der „Wilhelmshöhe“ ist sein Angedenken in Stein gehauen. Doch kaum einem Ichenhauser wird der Name Ernst Hardt (1876-1947) noch etwas sagen.
Einem der wenigen, dem städtischen Eigengewächs Joseph Reichensperger, wurde Leben und Werk des Ernst Hardt sozusagen zum zwingenden Vermächtnis. Er hatte, auf dem Weg zum Bäcker, täglich jene Inschrift im Blick, die besagt, dass „ ... in diesem Haus der Dichter Ernst Hardt die letzten Jahre bis zu seinem Tod verbrachte“. Das Interesse das sich in Reichenspergers Wissbegierde niederschlug, führte im Laufe der Jahre zu einem Privatarchiv, das heute zu den größten seiner Art gehört. Er war es auch, der die Stadt und vor allem die Wirtschaftsvereinigung (WV) animieren konnte, die Erinnerung an diese Persönlichkeit der 1920/30er Jahre wach zu halten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.