Mahnende Worte am ehemaligen Bombenabwurfplatz
Vor 40 Jahren wurde die Friedenskapelle in Waldheim errichtet. 30 Soldatenvereine erinnern an die Opfer der beiden Weltkriege. Warum Frieden eine ständige Aufgabe bleibt.
Sechs krachende Kanonenschüsse ertönten in Waldheim. Sie begleiteten eindrucksvoll die Gedenkfeier anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Friedenskapelle am früheren Bombenabwurfplatz. An einem denkwürdigen Tag: Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg. Genug Grund also, mahnend immer wieder an schreckliche Zeiten zu erinnern. Beim Feldgottesdienst und in den Grußworten wurde am vergangenen Sonntag insbesondere die Bedeutung des Friedens hervorgehoben.
Vor 40 Jahren hatte Alois Mändle aus Behlingen-Ried nach Rückkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft den Entschluss gefasst, die Kapelle an dieser Stelle neben dem Beobachtungsturm des Bombenabwurfplatzes zu errichten, unterstützt von Magnus Müller aus Roßhaupten, wie Josef Miller, Vorsitzender des Behlinger Soldaten- und Kameradschaftsverein sagte. Beim Gottesdienst, der wie die ganze Gedenkfeier immer wieder von Regenschauern beeinträchtigt wurde, gingen die beiden Pfarrer Johannes Kuen, früher Wettenhausen, sowie Marcus Reichel aus Ichenhausen eindringlich auf die kriegerische Menschheitsgeschichte seit Kain und Abel ein. Obwohl eigentlich fast alle getauft seien, gehe das Töten weiter, sagte Kuen, und Menschen scheinen immer noch die gnadenlosen Krieger zu sein.
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