Paula schwingt den Badminton-Schläger
Ichenhausen "Den krieg' ich", keucht Paula. So schnell sie kann, watschelt sie mit ihrem Schläger los. Aber so einfach, wie sie sich das Badminton-Spielen vorgestellt hat, ist es wohl doch nicht. "Mach Dir nichts draus, Paula", tröstet Abteilungs- und Übungsleiterin Ines Eisold die enttäuschte Ente. "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen."
Schließlich trainierten die Kinder und Jugendlichen im Turnverein Ichenhausen ein- bis zweimal wöchentlich. Quer durch die Franziska-Ziehank-Halle in Ichenhausen ist das Netz gespannt. Aber zuerst müssen sich alle aufwärmen und Dehnübungen machen, bevor jeder seinen eigenen Schläger auspackt und in drei Gruppen aufgeteilt mit den Übungsleitern Vor- und Rückhand übt. Paula hüpft fleißig mit und freut sich, dass ihr Übungsleiter Uli Hafner den Federball zuspielt. Aber so gut wie Paulo, Anna oder Luka aus der Kindergruppe trifft sie einfach nicht. Schließlich will sie den Ball ja auch nicht kaputtmachen. "Keine Sorge", beruhigt Ines Eisold. Für das Kindertraining wären Bälle aus echten Naturfedern zu teuer und auch zu schnell kaputt. "Nur die Erwachsenen benutzen diese Bälle, die übrigens aus echten Gänse- oder Entenfedern hergestellt werden", erzählt Frau Eisold. Paula schluckt und ist sehr froh, dass im Training nur mit robusten Federbällen aus Kunststoff gespielt wird. Mit solchen Kunstfederbällen spielt sie auch zu Hause im Garten. "Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen Federball und Badminton?", quakt sie neugierig. Der Sinn beim Federballspielen sei, erklärt die Abteilungsleiterin, möglichst lange hin und her zu spielen. Badminton allerdings werde nur in geschlossenem Raum gespielt und habe das Ziel, den Ball so übers Netz zu spielen, dass der Gegner ihn nicht zurückspielen könne.
Entweder als Einzel, aber auch als Doppel, also mit jeweils zwei Spielern auf einer Seite, wird versucht, den oder die Gegner auszutricksen. Wichtig dabei seien Schnelligkeit, richtige Schlägerhaltung und natürlich die Lauf- und Schlagtechnik. Hin und her, vor ans Netz, wieder zurück, Rückhand, Vorhand - unserer kleinen Paula schwirrt der Kopf und sie kommt ordentlich ins Schwitzen.
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