Von Betrügern und betrogenen Betrügern
Die Theaterfreunde Kemnat spielen „Kaffee, Mord und Böfflamott“. Dazu gehört auch ein Schattenspiel
Harte Zeiten erfordern unorthodoxe Methoden. Das macht sich in der Komödie „Kaffee, Mord und Böfflamott”, die das Theater Kemnat aufführt, die Autorin Heidi Faltlhauser zunutze und entwirft eine Szenerie, in der Gut und Böse nicht mehr so ganz einfach zu unterscheiden sind. Schwarz und Weiß, Recht und Unrecht, das mag in Zeiten des Wohlstands seine Richtigkeit haben, aber in Zeiten des Mangels? Da muss halt jeder sehen wo er bleibt. Allerdings, Grenzen gibt es auch in dieser Grauzonenzeit: Den Staat besch..., das ist ein Kavaliersdelikt, dem Mitmenschen nach Gut und Leben trachten, ist und bleibt ein verabscheuenswürdiges Verbrechen.
Und deshalb gibt es in der Komödie zwar überhaupt keinen unbescholtenen Bürger, aber in der Skala der Vergehen und Verbrechen eine klare Abstufung. Schmuggel und Bestechlichkeit werden zu menschlichen, all zu menschlichen Unzulänglichkeiten herabgestuft. Da darf auch der ehrenwerte Polizist (Wilhelm Demel) schwach werden und über ein paar kleinere Sünden hinwegschauen um die großen zu ahnden.
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