Nach jahrelangem Kampf löst sich der Bubesheimer Tennisverein auf
Plus Trotz vieler Mitglieder ist der Bubesheimer Tennisverein nun Geschichte. Warum es zu dieser Situation kam und welche Rolle Grundstückseigentümer und Gemeinde spielen.
Es ist kein guter, aber ein historischer Moment, sagt Ludwig Feldmeier, Vorsitzender des Tennisclubs Bubesheim, als er zur Abstimmung über die Auflösung des TCB aufruft. 28 von 29 stimmberechtigten Anwesenden sind für die Auflösung, ein erwartbares Abstimmungsergebnis. Feldmeier zitiert eine Weisheit der Dakota-Indianer: "Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steige ab!" Das Pferd des TCB sind die vier Tennisplätze und das Vereinsheim. Laut Feldmeier wurde es "den Mitgliedern unter dem Sattel weggeschossen".
Seit Jahren bemüht sich der Club um eine Lösung, denn der 1989 abgeschlossene Pachtvertrag war auf 30 Jahre befristet. Zweimal konnte er verlängert werden, einmal für zwei Jahre und einmal für ein Jahr. Am 31. Oktober 2022 ist nun endgültig Schluss. Es gab viele Modelle, die im Gemeinderat und im Verein diskutiert wurden, mehrheitsfähig waren nur wenige, zu einer Lösung kam es nie. Auch die Neuwahlen von Bürgermeister und Gemeinderat im Jahr 2020 änderten daran nichts, ein Kauf kam nie zustande. Die Vereinsauflösung ist für den ersten Vorsitzenden eine logische Konsequenz: "Wir haben keinen Platz mehr, auf dem wir 2023 spielen können." In der vergangenen Gemeinderatssitzung hatte sich Feldmeier bereits bei der Gemeinde bedankt. Man habe viele Jahre zusammen gekämpft.
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