Für die alten Bäume ist auf dem Goerlich-Areal kein Platz mehr
Plus Der Günzburger Stadtrat entscheidet sich mehrheitlich für den neuen Entwurf. Der sieht nicht nur das Fällen der Bäume, sondern auch viel weniger Wohnungen vor.
Der städtebauliche Entwurf für das Goerlich-Areal, wie das Eckgrundstück zwischen Dillinger Straße und Schützenstraße am Eingang in die historische Altstadt nach seinem früheren Zweck als Areal der Goerlich-Klinik genannt wird, lag dem Günzburger Stadtrat jetzt zur Entscheidung vor. Neubauten sollen die Villa ergänzen und wieder Leben in das brachliegende Gelände bringen. Es war Stadträtin Birgit Rembold (GBL/Grüne), die den ganzen Zwiespalt dieser wegweisenden Entscheidung zusammenfasste: „Der Plan ist toll, ich könnte ihn meinen Schülerinnen und Schülern als Musterbeispiel zeigen. Und doch kann ich nicht gegen Bäume stimmen. Wehmut hilft dem Klima nicht und in Günzburg ist der Baum seit Jahren der Verlierer. Ich stimme für die Bäume.“
Die Entwurfsplanung sieht das Fällen aller Bäume auf dem Goerlich-Areal vor, doch im Gegenzug zu früheren Planungen ist jetzt Platz für mehrere neue Bäume. An der Ecke Schützenstraße/Dillinger Straße soll es ein großer Baum werden, weitere zum Teil große Flächen für Bäume und Pflanzen sind im nördlichen Bereich geplant. Die Planung sieht drei Neubauten vor, die sich um die denkmalgeschützte Villa, Stadtbaumeister Georg Dietze nannte sie eine Diva, gruppieren und im Hintergrund bleiben. Sie bekommen Flachdächer, zwei davon werden begrünt und mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet.
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