Männerchor Günzburg singt, "solange man uns noch hören kann"
Plus 17 Männer sind noch im Liederkranz verblieben, der inzwischen seit 110 Jahren besteht. Kurios: Das älteste Mitglied ist 93, eine Frau gibt den Takt an.
Abendfüllend wären die Anekdoten, die die 17 verbliebenen Sänger des Männerchors Liederkranz und ihre Dirigentin Christine Lerch zu erzählen wissen. Ein Stichwort ergibt das andere und viele witzige Gegebenheiten rund um die großen Auftritte in vergangenen Jahren oder im Anschluss an die Chorproben werden zum Besten gegeben. Jetzt feierte der Männerchor sein 110-jähriges Bestehen mit einer Matinee im Rokokosaal im Heimatmuseum.
„Singen ist Therapie – ein Leben lang“, das ist die einhellige Meinung der Chormitglieder, die sich wöchentlich am Freitagabend zur Probe im Musiksaal der Maria-Theresia-Mittelschule treffen. Alle haben immer noch Freude am gemeinsamen Singen, wenngleich das anschließende Zusammensitzen nicht mehr ganz so intensiv ausfällt wie in früheren Jahren. Josef Hafner, der mit 17 aktives Mitglied des Liederkranzes wurde und seit 66 Jahren dabei ist, sagt: „Die Nachsingstunde war oft wichtiger als die eigentliche Singstunde.“ Oft wurde bis in die frühen Morgenstunden im Weinlokal Pfitzer am „Günzburger Bermudadreieck“ getagt und mit einigen Schoppen Wein die Stimme geölt.
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