Zwischenstopp in Günzburg: 2700 Kilometer Schwimmen für saubere Donau
Plus Der schwimmende Chemieprofessor Andreas Fath möchte auf das Thema Mikroplastik aufmerksam machen – mit Schwimmen, Workshops, Wissenswerkstatt und Kunstversteigerung.
Idyllisch ist sie, die Donau, an diesem Samstag. Das sanfte Grün an den Uferrändern täuscht jedoch ein bisschen darüber hinweg: Mit gerade einmal acht Grad ist es alles andere als ein frühlingshafter Vormittag. Ein Mann im schwarzen Neoprenanzug bewegt sich kraulend flussabwärts und steigt beim Bootshaus der Kanuten des VfL Günzburg aus dem Fluss. Es ist Andreas Fath, Professor für Chemie an der Hochschule Furtwangen im Schwarzwald, der im Dienst der Wissenschaft und für eine plastikfreie Donau diese über 2700 Flusskilometer durchschwimmt und Gewässerproben entnimmt. „Cleandanube – swimming for a pure and plastic-free river“, so lautet der Name des Projekts: Schwimmen für einen sauberen und plastikfreien Fluss – im Fokus stehen die Wasserverschmutzung der Donau und eine Bestandsaufnahme der Inhaltsstoffe, speziell das Thema Mikroplastik.
Beim Aktionstag im Günzburger Maria-Ward-Gymnasium, veranstaltet von der Stadt Günzburg und dem Lions Club Günzburg, verfolgen an diesem Vormittag etwa 50 Personen live an der Leinwand mit, wie Fath aus dem Wasser steigt. „Eisig“, so lautet seine Antwort auf die Frage eines der Kamerateams, wie man sich denn so fühlt, wenn man gerade aus der kalten Donau kommt. Kurze Zeit später trifft der Chemieprofessor am Gymnasium ein. „Wasser ist Grundlage jeglicher Schöpfung, oberstes Ziel muss sein, diese Ressource sauber und verfügbar zu halten“, betont die Günzburger Stadträtin Stephanie Denzler. Genau das sei die Mission von Andreas Fath, auch die Stadt Günzburg habe sich das auf die Fahne geschrieben. Ein extrem passender Ort für die Veranstaltung, wie Zweite Bürgermeisterin Ruth Niemetz, die Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig vertritt, in Ihrem Grußwort betont: „Die treibende Kraft ist unsere Jugend.“
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