Exkursion ins verrückte New York der späten 1960er
Plus Es war eine spritzige Inszenierung von Woody Allens „Spiel’ nochmal, Sam“, die den Theaterbesucherinnen und -besucher auf der Neuen Bühne Ichenhausen dargeboten wurde.
Drei Bühnen gleichzeitig, eigentlich sind es sogar vier, für eine Komödie: Regisseurin Yasemin Kont griff in die Vollen bei der Inszenierung von Woody Allens Erfolgsstück „Spiel’s nochmal, Sam“ durch die Neue Bühne Ichenhausen. Allen Felix, die zentrale Figur des Stücks, ist von seiner Frau Nancy verlassen worden. Eine Beziehungskomödie in bester Woody Allen-Manier.
Allen möchte gern ein Frauenheld sein, doch offenbar hat er überhaupt kein Talent dafür. Er möchte so cool wirken wie Humphrey Bogart als Rick im Kultfilm Casablanca. Während Allan auf der Hauptbühne des Dilldapper agiert, begleiten ihn die Reaktionen, Kommentare und Anweisungen von Bogey, der auf der Nebenbühne in Hut und Mantel von seinem Bourbon nippt. Auf der anderen Seite der Bühne, auf dem Balkon, dürfen die weiteren Personen ausdrücken, welche Vorstellungen und Fantasien sie bei Allen auslösen. Zwischendurch tanzen die Darsteller während eines Discobesuchs vor der Bühne. Allein dieser beständige Wechsel der Ebenen verleiht der Inszenierung Schwung und Turbulenz. Dramatische Substanz steckt indes genügend in Allens Versuchen, sich den Frauen zu nähern, den Versuchen seiner Freunde Dick und Linda, ihm eine Frau zu verschaffen. Schließlich finden Linda und Allen für eine Nacht zueinander, was beinahe eine Beziehungskatastrophe verursacht und den heiteren Gestus der Komödie torpediert hätte.
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