Gemeinde Kötz bewegt Riesensumme von knapp 15 Millionen Euro
Plus Mit knapp 15 Millionen Euro erreicht der Etat 2023 einen Rekordwert. Das heißt nicht , dass Kötz in Geld schwimmt. Die Ausgaben bei der Kreisumlage steigen kräftig.
"So ein Haushaltsvolumen hatten wir noch nie", sagte die Kötzer Kämmerin Silvia Quenzer, als sie im Gemeinderat den Haushaltsplan 2023 vorstellte. Mit einem Umfang von über 14,9 Millionen Euro toppt er alles Bisherige. Das heißt aber nicht, dass die Gemeinde mit ihren etwa 3300 Einwohnern (Stand 30. Juni 2022), das Geld mit vollen Händen ausgeben kann. Um den Etat mit knapp 8,8 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und über 6,1 Millionen Euro im Vermögenshaushalt auszugleichen, müssen voraussichtlich um die 4,7 Millionen Euro aus der Rücklage entnommen werden. Das finanzielle Polster der Gemeinde schmilzt damit zwar deutlich von 9,4 Millionen Euro (Ende 2022) auf dann 4,7 Millionen Euro (Ende 2023); dennoch waren Bürgermeisterin Sabine Ertle und die Gemeinderatsmitglieder zufrieden mit dem Etat und beschlossen ihn einstimmig.
Das Günzhallen-Restaurant soll wieder verpachtet werden
Dass der Vermögenshaushalt von stattlichen 4,6 Millionen Euro im Jahr 2022 nun auf gut 6,1 Millionen Euro wachsen soll, liegt unter anderem an Investitionen im Kanalbereich, dem Neubau des Bauhofs, der Sanierung der Günzhalle und dem neuen Fahrzeug für die Großkötzer Feuerwehr. Für das Feuerwehrfahrzeug sind heuer noch 260.000 Euro zu bezahlen, 140.000 Euro wurden bereits überwiesen. Allein für den neuen Bauhof sind für dieses Haushaltsjahr 500.000 Euro für den Hochbau und 300.000 Euro für den Tiefbau eingeplant, dazu kommen in diesem Jahr 70.000 Euro für Arbeitsgeräte und Maschinen. Dass bei der Kanalisation großer Sanierungsbedarf besteht, hat im Gemeinderat niemanden mehr überrascht. Für die Beleuchtung des Radwegs zwischen Kleinkötz und Ebersbach sind 65.000 Euro eingestellt. 40.000 Euro sind für die Notbeleuchtung in der Günzhalle veranschlagt, 750.000 Euro für die Sanierung im Gaststättenbereich der Günzhalle. "Wenn alles gut läuft", so sagte Bürgermeisterin Ertle, werde die Gaststätte in der Günzhalle zum 1. März 2024 wieder verpachtet sein.
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