Ist das Gaskraftwerk-Projekt in Leipheim durch den Ukraine-Krieg in Gefahr?
Plus Was wäre, wenn Russland kein Erdgas mehr nach Deutschland liefern und es einen Importstopp dafür geben würde? Von Gas ist das Reservekraftwerk in Leipheim abhängig.
Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union beraten darüber, einen Importstopp für russisches Öl und Gas zu verhängen. Womöglich preschen die USA voran, denn der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck warnt vor den Folgen. Ein Importverbot für Rohöl aus Russland haben die USA bereits angekündigt. Ohnehin gibt es Befürchtungen, dass Russlands Präsident Wladimir Putin Europa den Hahn hier zudrehen könnte. Derweil wird in Leipheim auf dem Gelände des früheren Fliegerhorsts ein Reservekraftwerk gebaut, das als "Netzfeuerwehr" seinen Teil dazu beitragen soll, das deutsche Stromnetz stabil zu halten. Doch es wird Gas für den Betrieb benötigen. Was bedeutet die aktuelle Lage somit für das Projekt?
Nach Auskunft der Lausitz Energie Kraftwerke AG, deren Tochter Gaskraftwerk Leipheim GmbH & Co. KG den Bau des Kraftwerks mit einer geplanten Stromleistung von 300 Megawatt projektiert, ist die Anlage nun einmal für Notsituationen gedacht. Sprich: Hier werde es keinen Dauerbetrieb geben. Es werde nur als Reserve vorgehalten und im Fall der Fälle aktiviert, wenn es durch die Energiewende Lücken in der Stromproduktion gibt. Der Bau laufe derzeit planmäßig - im September vergangenen Jahres war der Grundstein gelegt worden.
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