Altwasserstraße bleibt vorerst eine Rennstrecke
Kellmünzer Straße sollte laut Bürgermeister entschärft werden. Doch dazu kam es bisher noch nicht.
Eine kleine Kuppe, die Raser davon abhalten soll in der Altwasserstraße aufs Gaspedal zu drücken, wird es in Kellmünz im Moment zumindest nicht geben. Dies hat der Marktgemeinderat beschlossen.
Wegen der Erschließungsarbeiten für Wohnhäuser wurde der Fahrbahnbelag an der Straße teilweise geöffnet. Und laut Bürgermeister Michael Obst werden dennoch immer wieder Beschwerden von den Anwohnern über Raser vorgebracht. Die lange Gerade der Straße verleite einige Autofahrer zum schnellen Fahren. Obst schlug deshalb vor, die vorhandene Öffnung in der Straße zu nutzen und testweise als Kuppe mit Großsteinpflaster auszubauen. Der Winterdienst würde damit nicht wesentlich belastet und das benötigte Granitpflaster sei im Bauhof vorrätig. „Man könnte die Anlage mit kleinem Aufwand errichten“. Rat Mathias Gestle sah dies anders. Es bestehe schon eine Tempo-30-Zone. Zudem gebe es keinen Durchgangsverkehr. Falls Raser unterwegs seien, seien es vor allem die Anlieger selbst. Gestle meinte zudem, dass nach der Kuppe sofort wieder schneller gefahren werde. Marktrat Norbert Zucktriegel merkte an, dass das Abbremsen und Beschleunigen vor und nach der Kuppe für Lärmbelästigung sorgen wird. Laut Obst sollten sich die Räte über verkehrsberuhigende Alternativen Gedanken machen, falls die Kuppe nicht gewünscht sei. Die Markträte sprachen sich einstimmig dagegen aus, an der Altwasserstraße eine neue Kuppe aufbauen zu lassen.
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