Pfarrhaus steht für Flüchtlinge offen
Diözese bietet laut Kirchenpfleger die Räume an und wartet nun auf Antwort vom Landkreis
Den Anstoß dazu hatte der inzwischen erkrankte Pfarrer Andreas Specker gegeben, nachdem ursprünglich im Zuge der Kirchensanierung ein Abriss des Traktes geplant war. Doch dann hat die Diözese die Idee aufgegriffen und dem Landkreis das große Appartement mit Bürofläche und Einliegerwohnung zum Unterbringen von Asylbewerbern in Aussicht gestellt. Die Diözese würde das Haus aus eigens für die Flüchtlingshilfe bereitgestellten Mitteln notdürftig renovieren und für circa fünf Jahre an den Landkreis vermieten, teilte Grashei mit. Bislang habe der Landkreis noch nicht geantwortet, ob er das Wohnungsangebot annehmen werde. Doch die katholische Kirchenstiftung Au wolle rechtzeitig darüber informieren, dass in den Pfarrhof in Au Flüchtlinge einziehen könnten.
Grashei wies auch darauf hin, dass im Dorf noch keine Asylbewerber wohnten und meinte: „Ob diese jetzt in einem kirchlichen oder privaten Gebäude untergebracht werden, macht keinen Unterschied“. Christsein bedeute auch Nächstenliebe. Den Ankommenden solle wenigstens ein Dach über dem Kopf und ein Gefühl der Sicherheit gegeben werden. Die weitere Entwicklung sei Sache der Politik, nicht der Kirche. Der Kirchenpfleger hatte den Eindruck, dass seine Mitteilung zunächst für Nachdenklichkeit sorgte, wie er im IZ-Gespräch sagte. Später habe er telefonisch jedoch viel Zustimmung erhalten, immerhin gab es auch von Seiten beider Kirchengremien keine Einwände.
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