Rat will Signal setzen
Das Babenhauser Gremium lehnt einen Bauantrag ab. Der Stall steht aber schon
Der Babenhauser Marktrat hat einen Bauantrag abgelehnt – das Kuriose daran: Der Pferdestall, um den es darin geht, steht längst. Schon in einer Sitzung im Dezember hatte das Gremium die Vorgehensweise des Bauherrn kritisiert. Nun beschloss es einstimmig, dem nachträglich eingereichten Antrag das gemeindliche Einvernehmen nicht zu erteilen. Wohl auch, um ein Signal zu setzen, wie aus den Wortmeldungen hervorging. Die Methode „Ich schaffe Tatsachen und schaue, was passiert“, wie es Rätin Ilona Keller (FW) ausdrückte, wolle man nicht so hinnehmen.
Im Dezember hatte der Marktrat beschlossen, vor einer Entscheidung eine Stellungnahme des Sachgebiets Wasserrecht am Landratsamt einzuholen. Die liegt nun vor, wie Bürgermeister Otto Göppel (CSU) informierte. Demnach ist das „beabsichtigte Bauvorhaben“ – das ein solches im Grunde nicht mehr ist – „mitten im Überschwemmungsgebiet der Günz“ gelegen. Neuanlagen seien nicht erlaubt, Ausnahmen könnten jedoch bei einer Beantragung zugelassen werden. Zum Grundwasserstand, zu dem die Räte ebenfalls Fragen hatten, könne das Sachgebiet Wasserrecht am Landratsamt keine Aussagen treffen, berichtete Göppel. Dazu müsse sich der Vorhabensträger an das Wasserwirtschaftsamt Kempten wenden. „Vom Wasserwirtschaftsamt haben wir bislang keine Stellungnahme erhalten“, teilte er mit. Wie berichtet, hatte Josef Deggendorfer (FW) im Dezember darauf hingewiesen, dass wenige Meter von dem Pferdestall entfernt ein Weiher gelegen ist.
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