Braucht die Kirche mehr Krimis?
Wie spannende Geschichten Predigten aufmotzen sollen.
Am Schluss war niemand eingeschlafen. Im Gegenteil. Angela Laupheimer vom Pfarrgemeinderat Altenstadt, die den Besuch des evangelischen Pfarrers Felix Leibrock organisiert hatte, sagte, sie könne noch stundenlang zuhören. So unterhaltsam, kurzweilig wie humorvoll war sein Vortrag „Warum die Kirche Krimis braucht“.
Den rund 50 Besuchern im katholischen Pfarrheim zeigte er einen ungewöhnlich anderen Zugang zu christlichen Themen auf. „Krimis bieten die Möglichkeit sich solchen Themen zu nähern“, sagte er. Denn während Pfarrer samt ihrer Predigten den Ruf hätten , langweilig zu sein, seien gute Kriminalgeschichten spannend und fesselnd. Mit Gilbert Keith Chesterton (Pater Brown) oder Arthur Conan Doyle (Sherlock Holmes) nannte er bei seinem Streifzug durch die Geschichte der Kriminalliteratur bekannte Autoren, deren Romanfiguren heute noch unvergessen sind. Chesterton erfand 1910 mit seinem „Father Brown“, einen Pfarrer und Hobbydetektiv mit unverkennbaren Hut „wie ein Heiligenschein“, der bei seinen Ermittlungen Gnade vor Recht ergehen lässt. Voller dunkler Geheimnisse, gruselig, aber auch zum Nachdenken anregend und Barmherzigkeit fordernd seien moderne Thriller wie Stephen Kings „Revival“.
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