Die Krötenfänger von Buch
Michel Egle und Bennet Spleiß kennen keinen Ekel vor den Amphibien. Stattdessen tragen sie die Tiere über die Straße an ihre Laichplätze. So bleibt der Dorfweiher lebendig
Das kühle Wetter ist vorbei und wer kann, sucht die wärmende Sonne auf. Bei Karl Thoma, Jäger und Naturfreund aus Buch, schrillen dennoch die Alarmglocken: Das bedeutet auch den Beginn der Krötenwanderung. Die Amphibien schlüpfen aus ihren Winterquartieren und sind jetzt in der Natur zu Tausenden unterwegs.
Wer dieser Tage in Buch den Halden- oder Weiherweg hochfährt, sieht sich mit einem ungewöhnlichen Verkehrsschild konfrontiert: „Vorsicht, Kröten“ ist in großen Lettern draufgemalt. Mitten im Siedlungsgebiet Scharen von Erdkröten unterwegs? „Klar, da liegt der kleine Dorfweiher von Buch“, sagt Thoma. Und weil die Amphibien ungeachtet jeglicher Gefahren zum Ablaichen stets an die Stätten ihrer Geburt zurückkehren, wie Michel Egle, 10 Jahre, und Bennet Spleiß, 11, von Thoma wissen, helfen sie den Tieren über die gefährliche Straße zum Wasser. Wegen der Dunkelheit sind sie mit Warnwesten und Taschenlampen ausgestattet.
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