Schützen mit Gemeinschaftsgeist
Kellmünzer Verein feiert das 125-jährige Bestehen. Zahlreiche Ehrungen
Von Armin Schmid
Kellmünz Beim Festabend im Schützenheim feierten die Kellmünzer Schützenfreunde das 125-jährige Bestehen des örtlichen Schützenvereins. „In dieser langen Zeit wurde unser Schützenverein von engagierten Bürgern immer wieder durch hohe und stürmische See geführt“, sagte der Vorsitzende Norbert Zucktriegel. So hat der Verein zwei Weltkriege und zwei Währungsreformen überlebt und in der jüngsten Vergangenheit ein eigenes Vereinsheim errichtet.
Über 8000 ehrenamtliche Arbeitsstunden haben die Vereinsmitglieder erbracht, um sich diesen Traum zu verwirklichen. Schirmherr der Feier, Landrat Erich Josef Geßner, bezeichnete das neue Schützenheim als Zeugnis für den Gemeinschaftsgeist der Schützen. Bürgermeister Wolfgang Huber bekräftigte, dass der Schützenverein derzeit ein richtiges Stimmungshoch erlebe. „Das Schützenwesen steht auch bei uns im Fokus“, fügte der Unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather an. So steht der Bau des Schützenkompetenzzentrums im Bauernhofmuseum in Illerbeuren für rund vier Millionen Euro an.
Schließlich gab es noch außergewöhnliche Ehrungen: Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Leo Kohn, Johann Plattner, Peter Sauter, Manfred Wegele, Otto Wenzel und Hans Zanker ausgezeichnet. Gar auf 60 Jahre Mitgliedschaft kann Rudolf Schunk zurückblicken. Seit 40 Jahren sind Georg Funke, Mathilde Gestle, Martin Jansen, Werner Kolbeck, Klaus Oechsle, Maria Schunk, Robert Spiegel, Maria Steinhauser, Rudolf Volke, Franz Wiest und Norbert Zucktriegel dem Schützenverein verbunden. Das Protektoratsabzeichen überreichte der Gauschützenmeister Andreas Mayr an Hermann Köder, Leo Kohn, Klaus Oechsle, Marianne Schimek, Maria und Rudolf Schunk und an Manfred Wegele. Mit der Verdienstnadel in Gold wurde der Vorsitzende Norbert Zucktriegel geehrt.
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