In der Stollenbäckerei
Jedes Jahr backen Filzinger Frauen im Vorfeld der „Einstimmung auf den Advent“ über 100 Weihnachtsstollen für den gute Zweck. Ein Besuch in der heimeligen Backstube.
Melchior Jörg beißt genüsslich in ein Stück Weihnachtsstollen: „Schmeckt sehr gut, wie immer“, lobt er. Der Filzinger Senior ist zum Stollentesten gekommen. Ob ihn der schier unwiderstehliche Duft, der sich an diesem Tag vom Innenhof des einstigen landwirtschaftlichen Anwesens der Familie Keller ausgeht, angelockt hat? Denn dort hat sich die sogenannte Gesindestube in eine Weihnachtsbackstube verwandelt.
In Vorbereitung auf die „Einstimmung auf den Advent“ der Filzinger Lindenbaumfreunde sind acht Frauen dabei, die Stollen für die Veranstaltung zu backen. 140 Stück der feinen Weihnachtsbäckerei haben sie sich vorgenommen. Über 200 Eier, rund 100 Stück Butter und 50 Kilo Mehl, dazu Mandeln, Zitronat, Orangeat und Quark werden dafür verarbeitet. Es sei ein altes Rezept, dessen genauen Inhalt sie nicht verraten wollen, sagen sie übereinstimmend und lachen. Die Stimmung in der Stube ist gut und die Bäckerinnen ein eingespieltes Team. Zutaten verrühren, Teig kneten und in Formen füllen, backen, dann mit zerlassener Butter bestreichen und mit Puderzucker bestreuen – all das haben sie routiniert im Griff. Im Kaminofen flackert munter ein Feuer. Er sorgt für wohlige Wärme in der kleinen Stube und für die nötige Hitze, um die Butter im Topf darauf zu zerlassen.
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