Grabsteine sollen in der Erde versinken
Auf die historischen Spuren der Juden in Altenstadt haben sich die Mitglieder des Familienkreises der Kolpingfamilie Kellmünz begeben. Unter der fachkundigen Führung von Günther Backhaus, Hobby-Heimatforscher aus Altenstadt, informierten sich die Teilnehmer auf dem jüdischen Friedhof in Illereichen.
Die Erlaubnis zur Anlage dieses Friedhofes wurde den Altenstadter Juden im Jahre 1719 von der damaligen Herrscherin, Gräfin Maria-Anna vom Limburg-Styrum gegeben. Über dem östlichen Eingangstor ist im Türbogen auf Hebräisch die Inschrift "Den Geborenen zum Todesschlaf und den Gestorbenen zum Leben" eingraviert.
"Heute sind noch etwa 290 Grabsteine erhalten", erklärte Günther Backhaus. Im Laufe der Zeit mussten diese steinernen Denkmäler, vornehmlich aus Sandstein gefertigt, sämtlichen Witterungseinflüssen standhalten. Viele Grabinschriften sind dadurch unleserlich geworden, bei vielen lassen sich aber noch immer Namen, Daten und jüdische Symbole ablesen. "Je neuer die Grabsteine sind, desto mehr wird die hebräische Sprache durch die deutsche Sprache ersetzt", erläuterte der Heimatforscher.
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