Haus Franziskus steht Asylbewerbern offen
Kirchenverwaltung knüpft Zusage aber an vier Bedingungen
Der heilige Franz von Assisi gilt als Patron der Armen, Blinden, Strafgefangenen, Sozialarbeiter und Schiffbrüchigen sowie als Vermittler zwischen unterschiedlichen Religionen. Was also läge näher, als einen ehemaligen und derzeit leer stehenden Pfarrhof von Illereichen mit dem Beinamen „Haus Franzikus“ Asylbewerbern und Flüchtlingen aus Krisengebieten als Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Genau das tut die Kirchenverwaltung der katholischen Pfarrei Altenstadt jetzt. Vorausgesetzt, die Diözese als Besitzerin des Pfarrhofes stimmt zu und der Landkreis, der für die Unterbringung von Asylbewerbern zuständig ist, hält das Objekt geeignet, könnten in dem Haus mit 430 Quadratmetern Wohnfläche eine größere Anzahl Flüchtlinge unterkommen.
Eigentlich wollte die Kirchenverwaltung in einer Sitzung am 26. November über die Frage beraten. Weil eine Entscheidung wegen der Flüchtlingsproblematik aber dringlich war, habe sich das Gremium früher zusammengesetzt, wie Pfarrer Benjamin Beck und Kirchenpfleger Michael Briglmeir erklären. Herausgekommen ist eine Zusage, die sich an vier Bedingungen knüpft. Vorausgesetzt, der Landkreis will das Haus Franziskus als Asylbewerber-Unterkunft tatsächlich anmieten, so hat er eine Informationsveranstaltung für die Anlieger in Illereichen abzuhalten. Weiter muss er für den nötigen Brandschutz sorgen und ordnungsgemäßen Betrieb des Hauses sorgen. Drittens sollen der Kirchenverwaltung und Pfarrpfründestiftung keine zusätzlichen Kosten entstehen und schließlich solle die Pfarrei auch nicht zwangsläufig für die Betreuung der untergebrachten Personen verantwortlich sein. Sollten sich Bürger auf ehrenamtlicher Basis bereitfinden, die Flüchtlinge zu betreuen, so stehe dem natürlich nichts im Wege, sagen Pfarrer und Kirchenpfleger.
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