Jahresversammlung: Schützenheim als Schmuckstück

Kellmünz Das neu gebaute Schützenheim, der Jahresrückblick auf ein ereignisreiches Schützenjahr und die Neuwahlen der Vorstandes bildeten die zentralen Themen bei der Jahresversammlung des Kellmünzer Schützenvereins.

„Mit unserem neuen Schützenheim haben wir ein Schmuckstück geschaffen, das uns noch viele Jahre große Freude bereiten wird“, meinte der Erste Vorsitzende Norbert Zucktriegel. Das Haus steht kurz vor der Fertigstellung. Bis zur Einweihung, die am 9. und 10. Juli stattfinden wird, sind noch Arbeiten an der Terrasse vorgesehen. Zudem ist eine Bogenschießanlage im Außenbereich geplant. „Wir können stolz sein auf das, was wir da geleistet haben“, fügte der Vorsitzende hinzu. Die gesamte Anlage des neuen Schützenheims samt Grundstück stellt nach Auskunft von Zucktriegel einen Wert in Höhe von 350000 bis 400000 Euro dar. Etwa 7500 ehrenamtliche Arbeitsstunden wurden bislang für den Neubau eingebracht. Der Erste Vorsitzende hob hier das außerordentliche Engagement seiner Vereinsmitglieder hervor, die für die Verwirklichung des neuen Vereinsheims trotz mancher Schwierigkeiten zusammengehalten und mitgeholfen hätten.

Mehrere Rundenwettkämpfe als Höhepunkte

Erfreulich sei auch die Entwicklung der Mitgliederzahl. Diese ist im letzten Jahr erneut gewachsen und beträgt derzeit 137. Die Kellmünzer Schützen absolvierten im vergangenen Vereinsjahr 38 Schießabende. Daneben hob der Vorsitzende als besondere Höhepunkte etwa diverse Rundenwettkämpfe, bei denen der Klassenerhalt gehalten werden konnte, das Ostereierschießen, das vor allem bei der Jugend beliebt sei, Vereinsmeisterschaften und das Königsschießen hervor. Als „Erfolgsgeschichte“ bezeichnete Zucktriegel das steigende Interesse am Nikolausschießen, bei dem letztes Jahr 58 Schützen teilnahmen.

Alles andere als gut dagegen sei das Marktfest verlaufen. „So schlechtes Wetter hatten wir noch nie“, meinte er und anerkannte dennoch die Arbeit der Helfer am Imbissstand des Vereins. Regelmäßig treffen sich die Kellmünzer Schützen zu Schießabenden mit den Soldaten der Patenkompanie der Marktgemeinde. Auch die jüngste Schießveranstaltung mit der Patenkompanie sei wieder ein gelungener Abend gewesen, so der Vorsitzende. „Dieses Schießen mit der Bundeswehr bereichert unsere Patenschaft enorm“, bemerkte hierzu Bürgermeister Wolfgang Huber. Anschließend leitete das Gemeindeoberhaupt die Neuwahlen, die zügig vonstattengingen. Die Wahlergebnisse fielen einstimmig oder mit großer Mehrheit aus: Norbert Zucktriegel leitet weiter drei Jahre die Geschicke des Vereins. Zur neuen Zweiten Vorsitzenden wurde Theresia Schupp gewählt. Sie übernimmt den Posten von Markus Köder. Kassiererin Astrid Köder und Schriftführerin Alexandra Hörmann wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zum Ersten Schützenmeister wurde Simon Zucktriegel gewählt. Zweite Schützenmeisterin ist Sabrina Rier. Als Erster und Zweiter Jugendleiter fungieren Marion Hörmann und Florian Zoller. Die vier Beisitzer sind Armin Reiser, Franz Hörmann, Klaus Oechsle und Hermann Köder. (zisc)