Jedes Stück ist ein Unikat
Altenstadt (zisc) - "Wer Steinmetz werden will, sollte gestalterisches Können und ein Auge für Formen mitbringen", erklärt Harald Stölzle, Steinmetzmeister im väterlichen Betrieb in Altenstadt. Neben diesen grundsätzlichen Fähigkeiten, die jeder guter Steinmetz brauche, verlange dieser abwechslungsreiche und vielfältige Beruf aber auch Flexibilität, Kreativität und individuelles Einfühlungsvermögen in immer neuen Situationen, so der Steinmetzmeister. "Denn jeder Auftrag gestaltet sich anders, immer sind andere Voraussetzungen gegeben und jedes Stück, das wir fertigen, ist ein Unikat", erklärt er. Das Spektrum des Könnens eines Steinmetz ist breit gefächert.
"Es ist regional verschieden, aber das klassische Aufgabengebiet in unserem Familienunternehmen liegt etwa im Gestalten und Fertigen von Grabsteinen, der Innenausstattung, wie Küchenarbeitsplatten, Böden, Treppen und Waschtische aus Naturstein, Fassadenverkleidungen und die Restauration von Natursteinobjekten", berichtet Stölzle. Aber auch Natursteinbrunnen, Skulpturen und sogar Klangsteine werden im Altenstadter Natursteinwerk gefertigt.
Der 19-jährige Daniel Rechsteiner ist frisch gebackener "Facharbeiter im Steinmetzbereich", wie heute ein Steinmetzgeselle offiziell bezeichnet wird. Vor drei Jahren hat er hier seine Ausbildung zum "Steinmetz und Steinbildhauer mit Fachrichtung Steinmetz" begonnen, vor Kurzem war seine "Freisprechung" in der Handwerkskammer Schwaben. Während seiner Hauptschulzeit hat Daniel im Altenstadter Natursteinwerk schon sein Schulpraktikum absolviert. "Das Bearbeiten von Steinen hat mir einfach gefallen", erinnert er sich. Er brauche die Abwechslung, die körperliche Arbeit und auch die Herausforderung an seine Kreativität und sein Können, die jeder neue Auftrag fordere. Dass er dabei oft staubig und schmutzig wird und auch bei schlechtem Wetter draußen arbeiten muss, nimmt er deshalb in Kauf.
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