Ins Ortsbild gepflanzt
Tröge auf der Staigstraße sorgen für kontroverse Diskussionen
Ein wenig überraschend für die Bevölkerung sind in der Kellmünzer Staigstraße neue und mobile Pflanzgefäße aufgestellt worden. Bürgermeister Wolfgang Huber teilte hierzu mit, dass die Pflanzgefäße Teil der Straßenausbauplanung beziehungsweise des dazugehörigen Grünordnungsplans sind. Mobile Einheiten wurden aufgestellt, um die Tröge bei Bedarf jederzeit und schnell entfernen zu können.
„Wir haben keine an einem feststehenden Platz stehenden Bäume gepflanzt, damit das Umfeld von Sudhaus und Bräuhaus jederzeit für Feste oder Veranstaltungen genutzt werden kann. Die bepflanzten Blumenkübel werden dann einfach beiseitegeschoben“, so Huber.
Der Bereich um das Sudhaus habe durch die Pflasterung Platzcharakter bekommen und solle bei Bedarf für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Zunächst müssten sich Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger erst mal an die neue Situation beziehungsweise an die eingetretene Verkehrsberuhigung gewöhnen.
Erste Reaktionen aus der Bevölkerung sind durchaus gespalten. Von der unteren Staig hochkommend ist die Sicht durch die wuchtigen Pflanzgefäße demnach doch erheblich eingeschränkt. Der Pflanzkübel seitlich am Sudhaus engt die an der Stelle ohnehin schon schmale Fahrbahn nochmals ein. Teilweise komme es zu gefährlichen Situationen, weil nicht klar ist, wer im Gegenverkehr als Erstes um das mitten im Platz stehende Pflanzgefäß herumfahren darf. Kritisiert wird, dass die Pflanzkübel sich nicht wirklich gut ins Gesamtbild der Staigstraße und des Platzes einfügen und etwas verloren herumstehen.
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