Wenn die Nachbarn zu nahe kommen
Aussiedlerhof möchte erweitern. Warum das Landratsamt etwas dagegen hat, die Stadt aber nicht
Vor Jahrzehnten galt es als gute Idee, das damalige Landwirtschaftsanwesen Huber von der Innenstadt an den südlichen Stadtrand in Richtung Jedesheim auszusiedeln. Der Hof hat sich dort gut entwickelt, doch das wird jetzt zum Problem für Bauer Andreas Vill – die Stadt ist ihm zu nahe gekommen.
Um im Wettbewerb bestehen zu können, möchte der Landwirt sein Anwesen um einen Stall und einen Güllebehälter erweitern. Doch damit trat er eine Lawine los, wie Gerhard Steinle von der Stadtverwaltung im Bauausschuss erklärte: Während sein Amt nichts dagegen einzuwenden hatte, kamen Vertreter des Landratsamtes und prüften, ob immissionsrechtlich einem Zubau etwas entgegenstehe. Das tut es: Mittlerweile gelten neue Richtlinien und nach denen produziert der Hof schon jetzt zu viele Geräusche und Gerüche für die nahe gelegene Wohnsiedlung. Die ist mittlerweile nahe herangerückt. Wenn die neuen Richtlinien angewandt werden – und das werden sie laut Steinle –, dann könne das Landratsamt die Erweiterung nicht genehmigen. Dabei sei dem Landwirt in der Vergangenheit immer wieder versichert worden, die zunehmende Wohnbebauung in seiner Nachbarschaft sei unproblematisch. Das hatte Vill wohl stets anders gesehen und sich gegen die Siedlungserweiterung ausgesprochen. Vergeblich, jetzt hat er ein Problem.
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