Weiter Gesprächsbedarf
Umstrittener Sportanlagenbau
Kellmünz Der Bau von Leichtathletik-Sportanlagen auf der Wiese neben der Kellmünzer Grundschule muss noch weiter diskutiert werden. Nun soll ein weiteres Angebot eingeholt werden.
Ohne dass ein genaues Angebot vorlag, hat der Marktrat für diese Maßnahme 20000 Euro in den Haushalt eingestellt. Bürgermeister Wolfgang Huber sagte, dass eine Laufbahn mit Sprunggrube um diesen Betrag aber nicht zu bekommen ist. Auch die Hoffnung auf die Einbringung von Eigenleistungen hat sich zerschlagen. Huber bekräftigte, dass man für diese Arbeiten eine Fachfirma benötige. Die Laufbahn etwa ist aus Kunststoff und kann vom gemeindlichen Bauhof nicht verlegt werden. Ein entsprechendes Angebot liegt nun bei 40 000 Euro. Einen Zuschuss gibt es nicht.
Georg Funkte erklärte, dass ihn das Angebot zu hoch ist. Helmut Gschwind fügte an, dass man zum besseren Preisvergleich ein zweites einholen sollte. Wolfgang Huber sagte, dass es aber nicht viele Anbieter gebe. Christian Anders fand, dies sei viel Geld für ein paar Sportstunden in den Sommermonaten. Zudem sei dies vielleicht auch nicht der richtige Standort.
Der Bürgermeister warf die generelle Frage auf, ob die Leichtathletik-Anlage besser an der Schule oder auf dem Sportgelände über der Iller angesiedelt wäre. Damit die Grundschüler sich den weiten Weg zum Sportgelände sparen können, wünschen sich die Lehrkräfte nach Aussage Hubers eine Laufbahn und eine Sprunggrube auf der Wiese hinter der Schule.
Die Zweite Bürgermeisterin Gabi Grimm sagte, dies sei ein sehr hoher Betrag und fügte an, dass auch die Leichtathletik-Anlagen am Sportgelände sanierungsbedürftig seien. Wenn man beides machen lasse, wäre vielleicht ein günstiger Preis zu erzielen. Nach Meinung des Bürgermeisters ist der Weg für die Schulkinder zum Sportgelände zu weit. (sar)
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