Rekordbesuch beim Dorffest
In Betlinshausen gab es ein Jubiläum: Zum 20. Mal lud der Kulturring Betlinshausen, der 1979 gegründet wurde, zum Betlinshauser Dorffest ein. Den Anstoß zur Abhaltung dieses Gemeinschaftsereignisses gab der Bau des Vereinsheimes in den Jahren 1983/84.
"Die Unterhaltskosten wurden immer größer, denn das Betlinshauser Vereinsheim gehört dem Kulturring Betlinshausen", unterstreicht Josef Harder, der 13 Jahre dem Kulturring vorstand, seit 43 Jahren Vorsitzender der Betlinshauser Chorgemeinschaft ist und die eigentliche Triebfeder für den Vereinsheimbau war. Aus einem kleinen Gartenfest der Betlinshauser Blumenfreude entwickelte sich das Dorffest, das am Sonntag einen Rekordbesuch bei tropischen Temperaturen buchte. Auf dem Spiel- und Festplatz beim Vereinsheim ließ es sich gut festeln. 1000 Plätze standen bereit, doch reichten sie nicht aus. Der Besucheransturm ging bis in den späten Abend.
"Wir hatten 80 Helfer von Vereinen im Einsatz", unterstreicht der jetzige Kulturringvorsitzende Werner Kühnel, der wie der Zweite Vorsitzende Winfried Mayer recht zufrieden war und vor allem die vielen treuen Helfer von den Vereinen lobte. "Die 300 bereit gestellen Schnitzel waren schnell weg", betont Kühnel. Er lobte besonders die Hilfe des Auer Hallenwirts, der mit Speisen aushalf, nachdem fast alles als "ausverkauft" auf der großen Speisekarte gekennzeichnet war.
Drei Musikkapellen spielten auf, so zum Frühschoppen und zur Mittagszeit die Kapelle aus Kellmünz, die von den Musikanten aus Buch abgelöst wurden. Am Abend saßen die Betlinshauser Musikanten mit ihrem Dirigenten Franz Harder selbst auf der Bühne, die mit dem Gesangstrio Cornelia Harder, Angelika Trauwein und Ute Lorl für einen zünftigen Festausklang sorgten. Für die Kinder gab es am Festnachmittag ein Spieleprogramm mit Kletterbaum, Eierlauf und einer Feuerwehrdusche, das gut angenommen wurde.
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