Die Generalprobe für das Jubiläumskonzert der Jungen Christen ist gelungen
Plus Die Philharmonie Junger Christen zeigt am Ende ihrer Probenphase in Babenhausen ihr großes Können. Was bei dem Konzert geboten wird.
Kompositionen, die im Gotteshaus erklingen, müssen nicht immer feierlich und getragen sein. Sie können auch temperamentvoll und mitreißend sein. Wie das „Sacred Concert“ von Duke Ellington. Der amerikanische Jazzmusiker verbindet darin Swing, Blues, Gospel und Kirchenmusik zum atemberaubenden Klangerlebnis. Bei ihrer öffentlichen Generalprobe in der Pfarrkirche St. Andreas Babenhausen ließ die Philharmonie Junger Christen (PJC) Augsburg darin ihre Begeisterung für Klänge und Rhythmen auf die Besucher überspringen. Auch mit weiteren anspruchsvollen Werken bewiesen Orchester und Chor, wie gut sich Musik mit dem Glauben verbinden lässt.
Eigentlich hätte die 40. Auflage der Musikfreizeit, die die Mitglieder der Philharmonie Junger Christen seit mehr als 20 Jahren in der Jugendbildungsstätte (Jubi) Babenhausen verbringen, bereits 2020 stattfinden sollen. Nach der Corona-Krise freuten sich die aus dem gesamten bayerischen Raum angereisten jungen Leute, zu ihrem Jubiläum auch zahlreiche Ehemalige, darunter Pfarrer Alan Büching, der die Probenfreizeit einst gegründet hat, in ihren Reihen zu haben. Traditionell setzte sich die PJC während des zehntägigen Aufenthalts in der Jubi intensiv mit dem christlichen Glauben auseinander. Parallel dazu übte sie ein anspruchsvolles Programm ein. Auch heuer bot sich Musikfreunden aus Babenhausen und Umgebung die Gelegenheit, die öffentliche Generalprobe für Konzerte in Augsburg und München zu erleben. Als Aufführungsort wurde anstatt des Jubi-Saals erstmals die akustisch hervorragend geeignete Pfarrkirche St. Andreas gewählt.
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