Roggenburger Gemeinderat akzeptiert Wasserschutzgebiet der Nachbarn
Ein Wasserschutzgebiet für Weißenhorner Stadtteile wird neu festgesetzt. Die Gemeinde Roggenburg hat gegen die aktuellen Pläne nichts mehr einzuwenden.
Keine Einwendungen hat der Roggenburger Gemeinderat gegen die Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes für die Weißenhorner Stadtteile Biberachzell, Oberreichenbach, Unterreichenbach und Asch, deren Trinkwasser aus dem Brunnen Biberachzell stammt. "Die Interessen der Kommune sind mittlerweile vollständig eingearbeitet", so das Fazit von Bürgermeister Mathias Stölzle. In der jüngsten Ratssitzung ließ er die Sachlage dabei noch einmal Revue passieren: "Da weder der Umgriff des Schutzgebietes noch der Verbotskatalog den heutigen Anforderungen entsprechen, ist auf der Grundlage der Ergebnisse durchgeführter hydrogeologischer Untersuchungen eine Anpassung des Wasserschutzgebietes erforderlich."
Wasserschutzgebiet: Erster Vorschlag hätte die Entwicklung von Schießen stark eingeschränkt
Ein Geologe hatte Stölzle zufolge den Gemeinderat über die Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes Anfang 2017 informiert, wobei dessen geplante Ausweitung die künftige bauliche Entwicklung des Ortsteils Schießen stark eingeschränkt hätte. "Die Gemeinde Roggenburg hat damals eine teilweise Belieferung der Wasserversorgung Biberachzell mit Trinkwasser aus der eigenen Wasserversorgung angeboten", erläuterte der Bürgermeister, der darauf hingewirkt hat, dass die Lage des geplanten Schutzgebiets nochmals überprüft wurde.
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