Bei neuer Dreifachhalle in Senden prallen Interessen aufeinander
Plus 308 Personen haben gegen den Turnhallenneubau in Senden unterschrieben. Ihnen geht es dabei um die Umwelt. Es gibt aber auch Befürworter: die Vereine.
308 Unterschriften übergaben Gegner der geplanten Turnhalle an der Holsteinerstraße am Montag im Rathaus an Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf. Sie fordern einen anderen Standort für den Bau, der ohne die unbebaute Grünfläche nahe der Wohnbebauung auskommt. Unter den Sendener Bürgern gibt es aber auch Befürworter des Standorts. Die Interessengemeinschaft Sendener Vereine will, dass die neue Halle möglichst schnell gebaut wird.
Als wertvollen Lebensraum, wichtige Grünachse und Naherholungsgebiet für Senden sehen die Gegner des Hallen-Standorts das Areal nördlich der Holsteiner Straße, gegenüber des Parkplatzes der Mittelschule. Vor 15 Jahren war dort eine Hecke als Ausgleichsfläche für die Altlastensanierung im Stadtpark angelegt worden. Auf dem unbebauten städtischen Grundstück will die Kommune, wie berichtet, eine neue Dreifachturnhalle bauen, als Ersatz für die schadhafte Halle an der Mittelschule. Die hat laut den Aussagen des begutachtenden Architekten noch eine Lebensdauer von maximal fünf Jahren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Entschuldigung, aber ich vermute mal schwer, dass Frau Waldstädt eine betroffene Anwohnerin ist. Hier immer den Umweltschutz in Feld zu führen, wo doch der Eigennutz die Intension ist, missfällt mir zunehmend. Vorallem, da ich im Umweltschutz tätig bin und solche "Aber-Nicht-Vor-Meiner-Haustüre-Aktionen" dem Image des Umweltschutzes mehr schaden als nutzen. Ich habe absolut kein Verständnis, wenn ein zum bestehenden Schulkomplex benachbartes Grundstück nicht bebaut wird, nur weil sich hier jemand seine Aussicht nicht verbauen lassen will.