Zwischen Diamanten, Gold und Perlen: So arbeitet eine Goldschmiedemeisterin
Plus Von Berufs wegen umgibt sich Marina Hertzig mit schönen Dingen. Doch ihr Job im Handwerk ist nicht immer nur schillernd. Ein Besuch in ihrem Atelier in Senden.
In der Werkstatt des Goldschmiedeateliers Hertzig herrscht kreatives Chaos. Unzählige Zangen, Feilen und Hammer hängen an den Wänden und stapeln sich neben den Werkbrettern. Die Tischplatten haben tiefe Kerben und sind mit Metall beschlagen. Hier arbeitet Marina Hertzig mit ihren Kolleginnen. Hier schmelzen sie Edelmetall, sie walzen, löten und gravieren. Die Werkbänke sind Sonderanfertigungen. Sie sind höher als ein normaler Tisch und haben Aussparungen dort, wo die Schmiedinnen sitzen. "Wir müssen ja teilweise sehr nah an das Schmuckstück heran, an dem wir gerade arbeiten", erklärt Hertzig. Radiomusik schallt über die Arbeitsplätze, nur unterbrochen von der Klingel, die Kundinnen und Kunden ankündigt.
Im Kontrast zur Werkstatt im hinteren Bereich des Ladens steht der Verkaufsraum vorn. Hier liegen filigrane Ringe und edles Geschmeide zum Verkauf bereit. Dunkelgrüne Wände und goldene Details schaffen ein zurückgenommenes Ambiente, in der Mitte des Verkaufsraums steht ein großer Tisch aus Holzplanken. Darauf fein säuberlich drapiert: der Schmuck, den Hertzig und ihr Team in Handarbeit anfertigen. Einige Perlenketten und -ohrringe finden sich hier, viel gehämmerte Oberflächenstrukturen. Hertzig hat ein Ohrring-System entwickelt, bei dem sich Ohrstecker und Anhänger frei kombinieren lassen. So könne man wenige Einzelstücke auf viele verschiedene Weisen tragen. Vereinzelt findet sich auch ein extravaganteres Teil oder eine ausgefallene Form zwischen den Ketten, Armbändern und Ringen.
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