Agile Iller: Was es mit dem Stahlgerüst in der Iller bei Heimertingen auf sich hat
Plus Im Zuge des Projekts "Agile Iller" wird die Illerschwelle zwischen Heimertingen und Egelsee umgebaut. Doch Hochwasser hat den Zeitplan durcheinandergebracht.
Wer derzeit von Heimertingen über den Zubringer in Richtung Autobahnauffahrt Berkheim fährt und seinen Blick nach rechts richtet, wird sich vielleicht fragen, was denn da aus dem Wasser der Iller ragt. Was aussieht wie ein modernes Kunstwerk sind sogenannte Spundwände, die im Rahmen des länderübergreifenden Projekts "Agile Iller" dort in das Flussbett eingesetzt wurden. Denn die Illerschwelle wird an dieser Stelle zu einer sogenannten Sohlgleite umgebaut, damit die Durchgängigkeit des Gewässers, vor allem für Fische, wiederhergestellt wird. Ähnliche Maßnahmen hatten in den vergangenen Jahren bereits nördlich und südlich der jetzigen Baustelle stattgefunden.
Iller vor etwa 100 Jahren begradigt
Vor etwa 100 Jahren war die Iller unter anderem deswegen begradigt worden, damit über die Wasserkraft Strom erzeugt werden konnte. Der Fluss wurde dadurch schneller. Damit er sich nicht tiefer in sein Bett gräbt, wurden Betonbauwerke (Schwellen) errichtet, die ihn bremsen. Die Kehrseite der Medaille: Der Lebensraum für Fische und andere Wassertiere wurde teilweise zerstört. An dieser Stelle setzt nun das Projekt "Agile Iller" an, das von den Ländern Bayern und Baden-Württemberg im Jahr 2017 gemeinsam gestartet wurde und aus 59 Einzelmaßnahmen besteht. Eine davon ist nun das aktuelle Projekt zwischen Egelsee und Heimertingen.
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