Der Babenhauser Rotvesen steht jetzt auf der Roten Liste
Die alte Dinkelsorte "Babenhauser Rotvesen" war vor 100 Jahren die häufigste in Schwaben. Doch nun ist sie fast verschwunden und gilt offiziell als gefährdet.
Wer kennt ihn noch, den Babenhauser Zuchtvesen oder auch Babenhauser Rotvesen genannt? Vor über 100 Jahren war es die wohl verbreitetste Dinkelsorte in Bayerisch-Schwaben. Doch nicht nur diese regionale Sorte ist fast verschwunden, sondern weltweit ist die genetische Vielfalt an Nutzpflanzen wie Getreide, Gemüse und Obst bedroht.
In einer „Roten Liste“ werden von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, die vom Aussterben bedrohte einheimische Nutzpflanzen Deutschlands gelistet. Die Liste umfasst mittlerweile über 2000 Einträge von A wie „Alblinse 1“ bis Z wie „Zittauer Riesen blutrote“ Zwiebel. Die Rote Liste soll zum einen auf den Verlust der Diversität bei Nutzpflanzen aufmerksam machen und zum anderen Maßnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der pflanzengenetischen Ressourcen unterstützen, wie zum Beispiel Ausnahmeregelungen für die Zulassung von Saatgut.
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