Berufsorientierung ist das Zauberwort
Landkreis Berufsorientierung spielt in der schulischen Ausbildung eine zunehmend wichtige Rolle. Die Mittelschulen (früher Hauptschulen) stellen zum Schuljahr 2011/2012 ihr Prüfungssystem um. In den Prüfungen zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss und zur Mittleren Reife werde die Berufsorientierung dann eine wesentlich größere Rolle spielen, erklärt Schulrätin Evelyn Schier. Jetzt werde in den Schulen die neue Prüfungsform erprobt. Es gebe ein entsprechendes Training für die Schüler, die Lehrer würden sich in Fortbildungen fit machen.
Gefragt sind bei den Schülern künftig nicht nur Wissen, sondern auch "methodische, persönliche und soziale Kompetenzen". Zur Prüfung finden sich die Schüler in Vierergruppen zusammen. Dann müssen sie in drei bis fünf Tagen ein Projekt betreuen. Das könne, so Evelyn Schier, ein Werbekonzept für einen bestimmten Gegenstand, die Organisation eines festlichen Events und Ähnliches sein. Erarbeitet werden müsse gemeinsam ein schlüssiges Konzept, bei dem unter anderem die Kosten, aber auch die Zusammenarbeit mit Firmen eine maßgebliche Rolle spielen. Bewertet wird auch die Präsentation (Referat). Sozusagen wie im richtigen Leben, wo Projekte solcher Art zunehmend den Arbeitsalltag bestimmen. Bewertet würden einzelne Leistungen, aber auch die der Gruppe. Die neuen Prüfungen werden im Fach Arbeit, Wirtschaft und Technik sowie in einem vom Schüler gewählten Fach der berufsbezogenen Praxis durchgeführt. Für die Lehrer bedeutet die Umstellung ein höheres Maß an Fortbildungen. Verbessert wurden zuletzt die Beförderungsmöglichkeiten für Volksschullehrer (Besoldungsgruppe A 12 mit Amtszulage). Hier werden "sehr gute" und "gute" Leistungen honoriert. Zuletzt wurden 46 Lehrerinnen/Lehrer im Kreis befördert. (pb)
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