Der Tüftler aus Neuburg
Der Schreiner Ottmar Deihl aus Neuburg war ein emsiger Tüftler der zahlreiche Erfindungen hervorbrachte. Doch der wirtschaftliche Erfolg blieb aus.
Neuburg um 1925: Der Schreinermeister Ottmar Deihl steht in seiner Werkstätte. Zufrieden blickt er auf ein gerade fertig gewordenes Möbelstück. Doch die Freude währt nicht lange. Reste von klebrigen Harztropfen dringen aus den Poren des Holzes an die Oberfläche. Die Qualität ist beeinträchtigt. Mühevoll entfernt er die Hinterlassenschaften des Holzes. Es ist nicht das erste Mal. Eigentlich eine unnötige Arbeit, die nur Zeit kostet, denkt er. Nach einem arbeitsreichen Tag räumt er die Werkstatt auf. Er findet keine Ruhe. Die „klebrigen Harztropfen“ gehen ihm nicht aus dem Sinn. Da kommt ihm die Idee...
Die Geschichte ist ausgedacht, könnte sich aber so ereignet haben. Ottmar Deihl, damals Anfang 20, , ist in einer Großfamilie in Neuburg aufgewachsen. Es absolvierte sieben Jahre die Werktagsschule, anschließend folgen drei Jahre Sonntagsschule, eine Art weiterbildende Einrichtung. Ottmar hat 13 Geschwister. Seine Eltern betreiben eine Landwirtschaft mit einer Färberei. Es ist eine alteingesessene Neuburger Familie. Den ersten Weltkrieg hat er im Jugendalter erlebt. Wie viele seine Altersgenossen schöpft er nach den bitteren Kriegsjahren neue Hoffnung. Er wird in Halbertshofen zum Schreiner ausgebildet und macht sich anschließend selbständig.
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