Die Grippewelle hat uns nicht überrollt
Der Landkreis bleibt von Influenza-Erkrankungen weitgehend verschont. Sorgen bereitet den Ärzten und Krankenhäusern in der Region aber ein Anstieg an Atemwegsinfekten.
Dr. Roland Schmid ist Mediziner. Deshalb spricht der Leiter des Günzburger Gesundheitsamts auch nicht so schnell von einer Grippewelle. „Die meisten Menschen, die über eine Grippe klagen, haben einen grippalen Infekt“, sagt Schmid. Diese Erkältung könne mit Fieber und laufender Nase auch unangenehm sein. Eine richtige Virus-Grippe, wie sie sich gegenwärtig in Bayern ausbreitet, sei aber eine ernste Erkrankung mit starker Müdigkeit, hohem Fieber und starken Kopfschmerzen, erklärt Schmid. Ob sich auch im Landkreis schon viele Menschen mit den Influenza-Viren infiziert haben, könne er nicht sagen. Denn die Grippe sei nicht meldepflichtig. In ganz Bayern haben die Gesundheitsbehörden seit Jahresbeginn 2709 Influenza-Erkrankungen registriert – 2214 mehr als vor einem Jahr.
Zeitpunkt für die Ausbreitung grippaler Infekte ist optimal
Im nördlichen und südlichen Landkreis gebe es zwei Überwachungspraxen. Von dort würden die Abstriche ans Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit nach Oberschleißheim geschickt. In der vorigen Woche, so Schmid, wurden zwei Grippefälle bestätigt, am vergangenen Montag vier. „Mit einer richtigen Grippe ist nicht zu spaßen“, betont der Gesundheitsamtschef. Wenn jetzt beispielsweise die Grippewelle auch den Jettinger Fasching eingeholt habe (wir berichteten), dann gehe er doch davon aus, dass die meisten Betroffenen einen Schnupfen und eine schwere Stimme hatten – also einen grippalen Infekt.
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