Die besten Leser der Realschule
Wer die Thannhauser Schule beim Kreisentscheid vertreten wird
Jedes Jahr im November werden die Bücherwürmer unter den Sechstklässlern nervös: Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels steht vor der Tür. „Lesemisere“ unter Deutschlands Schülern? Die Teilnehmerzahlen am traditionsreichsten und größten Lesewettbewerb im deutschsprachigen Raum sprechen eine andere Sprache: Rund 600000 Kinder an 7000 Schulen stellen sich bundesweit den Jurys, und das seit 60 Jahren. Anschließend wird auf Regional- und Landesebene ermittelt, wer zum Finale nach Berlin fährt, um sich mit den besten Vorlesern und Vorleserinnen Deutschlands zu messen. Die Christoph-von-Schmid-Schule war von Anfang an mit dabei. Zwei „Runden“ waren laut Reglement zu absolvieren, heißt es in der Mitteilung der Thannhauser Christoph-von-Schmid-Realschule. Zunächst lasen die Klassensieger eine vorbereitete Textstelle aus ihrem Lieblingsbuch. Tagelang hatten sie geübt, vor Eltern, vor Geschwistern und vor ihren Klassenkameraden. Entsprechend lebendig und fehlerlos waren die Vorträge. Es folgte der schwierige Teil: Ein unbekannter Text war vorzulesen, diesmal aus Mary Nortons Jugendbuchklassiker „Die Borger“. Die Jury, bestehend aus dem Schulleiter Frank Decke, Deutschlehrerin Anja Wiest, Schülersprecherin Sina Gnandt und Deutschlehrer Wolfgang Werz, brauchte lange, bis sie sich entscheiden konnte, so dicht lagen die Leistungen beieinander. Am Ende überzeugte Robin Schnatterer durch seinen ruhigen, flüssigen und sinngemäßen Vortrag sowie seine klare Artikulation. Er wird die Christoph-von-Schmid-Schule beim Kreisentscheid Anfang 2020 vertreten. (zg)
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