Ein Segen für die heimische Blasmusik
Die Stiftung „Klingendes Schwaben“ schüttet insgesamt knapp 11000 Euro an Förderpreisen aus
Auch nach dem Ausscheiden aus der aktiven Laufbahn als Präsident des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes vor zwölf Jahren ist sein Lebenswerk, die Kulturstiftung „Klingendes Schwaben“, mehr als lebendig geblieben. Der jetzige Ehrenpräsident Prof. Karl Kling rief, anlässlich seines 70. Geburtstags im Jahr 1998, diese für die Blasmusik in unseren Breiten segensreiche Einrichtung ins Leben und stattete sie zusammen mit seiner Frau Christl mit einem Grundkapital von damals 50000 Mark aus. Inzwischen hat sich dieser Betrag fast verzwölffacht, denn er ist auf über 300000 Euro angewachsen, dank vieler Spenden, für die Kling unermüdlich wirbt. Dadurch war es möglich, dass in all den Jahren Fördergelder an junge talentierte Musiker, für Instrumentenkauf, Wettbewerbe oder Jugendausbildung ausbezahlt wurden. Ausschlaggebend für die Prämierungen waren unter anderem soziale Aspekte, aber auch herausragende Ideen auf dem Gebiet der Blasmusik. Geht es hierbei um das Musical „Freude“ von Kurt Gäble, initiiert vom Musikverein Aindling, dem Kauf einer Tuba für die sechzehnjährige Nachwuchsmusikerin Hannah vom Musikverein Messhofen, zum Instrumentenkauf für ein Jungtalent vom Musikverein Eggenthal, weitere Instrumentenkäufe oder intensive Nachwuchsförderung in Jugendkapellen oder Unterstützung sozial schwacher Familien – der Stiftungsrat hat auch heuer wieder Fördergelder – insgesamt 10732 Euro – ausschütten können.
Ein nicht unerheblicher Betrag geht davon an die musikalischen Vertreter des ASM, wie die ASM-Musikanten, die ASM-Big-Band und besonders das Schwäbische Jugendblasorchester, ein mit fast 100 hochbegabten Jungmusikern besetztes Spitzenorchester. Der Vorsitzende der Stiftung, Johann Fleschhut, ehemaliger Landrat im Landkreis Ostallgäu, übergab im Gasthof Munding in Krumbach die einzelnen Förderpreise an die Kapellenvertreter. Leider sei jetzt eine gewisse Neuerung in der Form eingetreten, dass nach sechzehn Jahren die Förderpreisübergabe nicht mehr im Hause Kling möglich war. Doch das schwäbische Ambiente im Munding-Saal biete einen guten Rahmen für diese familiäre Feierstunde, betonte Fleschhut. „Es ist erstaunlich, was dieser Mann weit über seinen beruflichen Erfolg hinaus zuwege gebracht hat, als musikalischer Botschafter des Freistaates wäre es ein abendfüllender Rückblick all der guten Töne für Dich“, lobte ASM-Geschäftsführer Josef Jäger den Stiftungsgründer Karl Kling. In 25 Jahren habe er selbst, betonte Kling in seinem Schlusswort, neben Kultur, Begeisterung für die Blasmusik und Freundschaften ein selbstloses Ehrenamt für eine klingende Landschaft, für Alt und Jung, erleben dürfen. Dank wolle er mit seiner Stiftung zurückgeben, auch an jene, die diese Einrichtung mit Spenden unterstützen. So freue er sich heute besonders über die Spende in Höhe von 2000 Euro, die er von den Vertretern der bekannten Profikapelle „Die Schwindligen 15“ in Empfang nehmen durfte. (wgl)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.