Nahwärme statt Ölheizung
Wie Waltenhausen an einem neuen Konzept arbeitet. Veranstaltung im Bürgerheim
Anfangs, so erinnert sich Bürgermeister Karl Weiß, seien seine Gemeinderäte skeptisch gewesen. Ein Energiekonzept für Waltenhausen – was sollte das bringen? Der Gemeindechef aber ließ nicht locker, verwies auf die weitgehend ungenutzte Wärme der örtlichen Biogasanlage und darauf, dass im nahegelegenen Wohngebiet aus den 70er-Jahren bald neue Heizungen fällig würden. Das Argument überzeugte: Im Frühsommer vergab Waltenhausen den Auftrag für einen kommunalen Energienutzungsplan, im September stellt der Kemptener Verein Renergie Allgäu den Bürgern die ersten Ergebnisse vor.
Rund 20 000 Euro kostet das auf ein Jahr angelegte Projekt, zu 70 Prozent gefördert durch das Bayerische Wirtschaftsministerium, heißt es in der Pressemitteilung von Renergie Allgäu. Im Juni waren in allen 300 Waltenhausener Haushalten Fragebögen verteilt worden. Während das Interesse in den abseitig gelegenen Weilern eher gering scheint, machte jeder dritte Hausbesitzer im Kernort genaue Angaben zu seinem Gebäude, zum Energiebedarf und zur Stromerzeugung. „Die meisten stehen dem Konzept sehr aufgeschlossen gegenüber“, freut sich Projektleiter Thomas Brutscher von Renergie Allgäu über die Rückmeldungen.
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