Akzente in Sachen Energie
Staatliche Förderung für Waltenhauser Plan. Bürger sollen beraten werden
Lange Zeit war es nicht sicher, ob die Gemeinde für den Energienutzungsplan eine Förderung erhält. „Jetzt haben wir es schriftlich“, gab Bürgermeister Karl Weiß im Gemeinderat bekannt, „die Regierung von Schwaben hat eine 70-prozentige Förderung zu den Kosten in Höhe von rund 19000 Euro genehmigt, sodass wir den Auftrag vergeben können“. Weiß erläuterte die Punkte des Vertragswerkes der Firma „Renergie Allgäu“, wie die zu erbringenden Leistungen und die dafür vorgesehenen Zeiträume, Einholung von Informationen zur Erstellung einer Bestandsanalyse über private Haushalte oder ansässige Industrie. In einer Potenzialanalyse wird die Nutzung regionaler Energiequellen aus Fotovoltaik, Solarthermie, Windenergie oder Biomasseverstromung ausgelotet. Letztere ist in der Gemeinde relevant, da am Ortsrand eine Biogasanlage betrieben wird. Im Zeitplan, beginnend am 5. Juni bis 31. März 2016, sollen Bürgermeister, Gemeinderat, VG und vor allem die Bürger beraten/betreut werden. Weiß wünscht sich, dass nach Abschluss der Vorbereitungen durch die Renergie Allgäu im September eine Auftaktveranstaltung zur Motivation der Bürger stattfindet. „Wir wollen möglichst vielen Bürgern die Einsparung von Kosten im Rahmen der Nutzung erneuerbarer Energien aufzeigen.“ Die Abstimmung zur Auftragsvergabe fiel einstimmig aus, doch müssen auf Antrag eines Ratsmitglieds eventuelle Schadenersatzforderungen an die Gemeinde, die im Angebot nicht deutlich definiert sind, geklärt werden.
Eine gesetzlich vorgegebene Überprüfung von Brücken durch ein Ingenieurbüro hat Mängel an der Krumbächlein-Brücke am nördlichen Ortsausgang aufgezeigt. Kurzfristig müssen, so der Bürgermeister, kleinere Maßnahmen, wie Entfernen von Gras- und Strauchwuchs, Säubern von Fugen, Geländer streichen und andere erledigt werden. Bei Vergabe der Arbeiten sind Kosten von circa 6000 Euro veranschlagt. Weiß will eine kostengünstigere Lösung in Form von Eigenregie prüfen. Mittel- bis langfristig, zwischen fünf und zehn Jahren, sei eine umfangreiche Sanierung des über 50 Jahre alten Bauwerkes notwendig, ergab die Prüfung weiter. Vorab sind hierfür Kosten in Höhe von circa 100000 Euro genannt.
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