Heimatverein kämpft für Erhalt des Stadtsaals
Vorstand spricht von stadtprägendem Gebäude und erhofft sich durch einen neuen Saalbau Spenden aus der Bevölkerung. Bürgermeister Fischer erläutert den aktuellen Stand
Der „Königsweg“ ist für Bürgermeister Hubert Fischer klar umrissen: Die Sanierung und Ertüchtigung des Stadtsaals in seiner heutigen Form und als nördlicher Anbau anstelle der TSV-Turnhalle ein neues Rathaus. Das ist für ihn finanzierbar, wenngleich dieses Vorhaben eingebunden sein muss in mehrere andere sehr teure Baumaßnahmen. Deshalb sollte allen Krumbachern klar sein: „Verwirklicht wird eines nach dem anderen und nicht von heute auf morgen.“ Diese Aussagen machte das Stadtoberhaupt im Rahmen der Generalversammlung des Heimatvereins, der sich entschieden gegen den Abriss dieses „stadtprägenden Gebäudes“ stemmt und dies auch in einer schriftlichen Resolution an den Stadtrat deutlich zum Ausdruck bringt.
Der Stadtsaal ist für die Heimatfreunde ein städtebauliches Objekt, das durchaus mit Bauten wie Hürbener Wasserschloss, Landauer-Haus oder Heimatmuseum zu vergleichen sei. Er habe inzwischen vier Generationen in gesellschaftlicher, kultureller und stadtgeschichtlicher Hinsicht hervorragende Dienste geleistet und tut dies heute noch. Zu erinnern sei an seine „universale Verwendbarkeit“ als Raum für Ausstellungen, Theater, Vorträge, Kundgebungen, Familien- und Vereinsfeiern, was sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs auch mit der Unterbringung der Heimatvertriebenen bewiesen habe. Wie aus dem Schreiben an die Stadtverwaltung weiter hervorgeht, hält der Verein trotz seines „schleichenden Herunterkommens“ in den letzten Jahrzehnten „jegliche Überlegung über einen Abriss für städtebaulich falsch“.
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