
Deisenhausen bringt ein Nahwärmenetz auf den Weg

Der Deisenhauser Gemeinderat debattiert unter anderem über ein Nahwärmenetz. Auch eine Veränderung in der Wasserversorgung wird diskutiert.
"Haben wir noch eine Bude?", fragt Helmut Höld lachend in die Runde seiner Deisenhauser Gemeinderatskollegen. In seiner Juni-Sitzung stimmte das Gremium darüber ab, ob die Heizungsanlagen im Gollmitzer Haus und in der alten Schule an das geplante Nahwärmenetz angeschlossen werden sollen. Das von Michael Broll vorgestellte Konzept überzeugte die Räte offenbar so sehr, dass zusätzlich beschlossen wurde, einen Anschluss auch für die Landjugend und – in Hinblick auf die vorgesehenen Seniorenwohnungen – das Knopp-Gebäude in der Krumbacher Straße vorzubereiten.
Das dürfte den Betreiber Michael Broll freuen, der mit seinem Sohn in Deisenhausen einen Brennholzhandel betreibt. Das Interesse aus der Gemeinde sei groß. Seit einer kürzlichen Infoveranstaltung in der Alten Schule und einer Umfrage zum Thema haben sich über 50 Interessenten gemeldet, die sich am Projekt beteiligen möchten. Die Idee dahinter: Die Firma Broll würde ein Zentralheizwerk mit Hackschnitzeln betreiben. Isolierte Leitungen verteilen dann das eingespeiste heiße Wasser an teilnehmende Einheiten. "In der Regel funktioniert das ohne Veränderung mit der bestehenden Heizanlage", erläutert Michael Broll. Das abgekühlte Heizwasser kehrt dann in das Kreislaufsystem zurück. Ein Wärmetauscher misst über Funk den Verbrauch. Die Leitungen ließen sich optional mit einem Datenkabel ausstatten. Bei Störungen könne so die mögliche Schaltstelle eingekreist werden, damit nicht die gesamte Leitung aufgegraben werden müsse.
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