Wie ein junger Pfälzer Krumbacher Geschichte schrieb
Vor 120 Jahren war Karl Mantel Initiator für die Vereinigung von Krumbach und Hürben, die zu einem entscheidenden Wendepunkt der Krumbacher Stadtgeschichte wurde.
"Die städtischen Kollegien von Krumbach und die Gemeindeversammlung Hürben haben soeben unter dem Jubel der gesamten Bevölkerung die Einverleibung der Gemeinde Hürben in die Stadt Krumbach mit Stimmeneinheit beschlossen. Böllerschüsse verkündeten das freudige und für beide Gemeinden so hochwichtige Ereigniß; die Straßen sind festlich beflaggt, am Abend findet eine Festversammlung statt." So schreibt der Krumbacher Bote in seinem ersten Bericht über die Vereinigung der Nachbarkommunen in seiner Ausgabe vom 29. April 1902, also vor 120 Jahren.
Und weiter heißt es: "Seit vielen Jahren nebeneinander bestehend, durch die territoriale Lage aufeinander angewiesen, in Kirche und Schule, in allen Vereinen gemeinnütziger und geselliger Art längst vereint, ist nun endlich auch die Einheit der politischen Verwaltung, die schon vor hundert Jahren und seitdem wiederholt, aber vergeblich erstrebt war, erreicht. Die neue Stadt wird nach der letzten Volkszählung 3172 Einwohner und einen Flächeninhalt von 12,9 Kilometer haben." Der 27. April war also für Krumbach und Hürben kein Tag wie jeder andere, die Böllerschüsse und Beflaggung berechtigt und ebenso der festliche Abend in Wiedemanns Saal. Stadtpfarrer Jakob Burkhard wünschte der "Ehe" Glück und Segen und Seine Exzellenz Regierungspräsident Wilhelm von Lermann zeigte sich "hocherfreut über den sicher segensreichen Beschluß".
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