Die Christoph-von-Schmid-Straße im Wandel der Jahrzehnte
Plus Der Verkehr auf der Christoph-von-Schmid-Straße soll verlangsamt werden. Für die Straße hatte die Stadt mal ganz andere Ziele, die den jetzigen widersprechen.
Die Bürger der Mindelstadt können aufatmen. Die lange Phase massiver Verkehrsbehinderungen dürfte abgeschlossen sein. Insbesondere der Verkehr auf der wichtigen West-Ost-Verbindung läuft wieder. Mit der Freude darüber verbindet sich die Hoffnung, dass sich so mancher Fahrzeuglenker in den Monaten der Sperrung an die Umfahrung gewöhnt haben könnte und künftig nicht mehr durch die Stadt fährt. Dazu soll auch die Neugestaltung der Christoph-von-Schmid-Straße motivieren, die auf eine Verlangsamung des Verkehrs in der Ortsmitte ausgerichtet ist. Das war nicht immer so.
Es gab Zeiten, da war es ein kommunalpolitisches Ziel, möglichst viel Verkehr in die Kommune zu locken. Je mehr Verkehr und je flüssiger, desto besser. Das lässt sich an der Mindelbrücke veranschaulichen, dem größten Brocken im Zuge der Erneuerung der Christoph-von-Schmid Straße. 1828, als der Burgauer Zimmermann Josef Heichlinger die Mindelbrücke neu baute, diente sie als Zollstation, an der Auswärtige bezahlen mussten: „Der Mindelbrücken-Zoll wurde jährlich an interessierte Bürger versteigert“, heißt es im Heimatbuch von Leonhard Rugel. Je mehr Verkehr, desto höhere Einnahmen.
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