"Taylor & Burton": Theater Neu-Ulm zeigt Leben und Leiden eines Glamourpaares
Plus Das Künstler-Duo Franz Garlik und Lauren Francis feiert eine glänzende Premiere. Ihre Version der schwierigen Ehe von Liz Taylor und Richard Burton ist höchst sehenswert.
Die sehr gelungene Premiere von „Burton & Taylor“ als Inszenierung auf der Bühne des Theaters Neu-Ulm ergänzte die Verfilmungen über das legendäre Schauspielduo und zweimal geschiedene Glamourpaar Richard Burton und Elizabeth Taylor ganz hervorragend. Autorin ist die walisische Opernsängerin Lauren Francis und aufgeführt hat sie das Stück zusammen mit ihrem Mann, dem deutschen Schauspieler Franz Garlik. Selbst wer unter den Zuschauerinnen und Zuschauern das skandalträchtige Hollywoodpaar nicht vor Augen hatte, konnte die vergnügliche und mitreißend gespielte Vorstellung genießen. Schließlich war jede Menge an Herz-Schmerz-Momenten geboten.
Richard Burtons ergreifender Abschied
Das Stück setzt sich aus einer Folge von Szenen zusammen, die für sich stehen, aus Rückblenden oder Handlungen, die mit dem vermeintlichen Tablettentod von Elizabeth Taylor beginnen, indem Burton den Notarzt ruft, sowie dem angedeuteten Selbstmord des alkoholkranken Burton enden, indem er sich in einem ergreifenden Brief von Taylor verabschiedet: „Meine Worte werden an deinem Grab sein.“ Die Schlussszene mit der verzweifelt nach Burton schreienden Taylor verfolgte das Publikum derartig gebannt, dass nach ihrem Abgang gespenstische Stille herrschte, bis die Schauspielerin um die Ecke lugte und sagte: „Wir sind schon alle tot, Sie dürfen aufatmen.“ Darauf folgte tosender Applaus.
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