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Anselm Kiefer
04.07.2017

Deutsche Trauerarbeit

Fünf außerordentliche Arbeiten des Künstlers ab sofort in der Münchner Pinakothek der Moderne

Staatliche Mittel waren beim Ankauf nicht im Spiel – wie auch, wenn der Etat der Museen so klein ist, wie er ist. Potente Freunde, großzügige Gönner waren also gefragt. Es gibt sie: Die Michael & Eleonore Stoffel Stiftung ließ sich jüngst für den Erwerb von fünf Werken des großen deutschen Malers und Bildhauers Anselm Kiefer erwärmen – und nun darf der famose Fang „auf ewig“ von der Münchner Pinakothek der Moderne gehegt und vor allem gezeigt werden.

Im Fall Kiefer ist das bitter nötig. Mit nur einer einzigen Arbeit – „Nero malt“ aus dem Jahr 1974 – war der bedeutende, nun 72-jährige Erneuerer des Historienbilds bislang in der Pinakothek der Moderne vertreten. Und die gehört mit ihrer teerschwarz leuchtenden plakativen Wucht noch nicht einmal zum Besten von Kiefer, der sich seit den späten 1960er Jahren als hoch versierter Trauer-Arbeiter der Deutschen einen Namen gemacht hat.

Durch die Neuzugänge, die in einem eigenen Saal präsentiert werden, manifestiert sich dies nun endlich auch in der ehemaligen „Hauptstadt der Bewegung“: vom eindringlichen „Sand aus Urnen“, einer ruinösen Backsteinlandschaft, deren Titel auf Gedichte des Holocaust-Überlebenden Paul Celan anspielen, bis zu klassischen Kiefer-Aufregern wie den „Occupations“. Die zeigen den jungen Künstler mit dem seit 1945 verbotenen Hitler-Gruß. Grundlage sind Fotos seiner Abschlussarbeit an der Akademie in Karlsruhe, mit denen er 1969 für Skandal gesorgt hatte: Kiefer war durch halb Europa gezogen, um sich in Holland, der Schweiz, in Frankreich und Italien mit erhobenem rechten Arm aufzunehmen, teilweise in der Wehrmachtsuniform des Vaters. Im Vergleich zu Jonathan Meeses infantiler Hitler-Gruß-Performance war das ein schmerzhaftes Wühlen in den Wunden einer schweigenden Nation. (sigg)

Di. bis So. 10 bis 18 Uhr, Do. bis 20 Uhr

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