Bono wird Kolumnist bei der "New York Times"
New York (dpa) - Der irische Rocker und politische Aktivist Bono (48) wird Kolumnist bei der "New York Times".
Nach dem ersten Meinungsbeitrag des Sängers der Rockband U2 am Sonntag sollen die Kolumnen in unregelmäßigen Abständen fortgesetzt werden, gab die Zeitung am Wochenende bekannt. Bono sei eine großartige Bereicherung für die Zeitung, sagte der "New York Times"-Redakteur Andrew Rosenthal. "Er ist ein außergewöhnlicher Mann, der gründlich über seine Kunst und die großen Probleme in der Welt nachdenkt."
"Was für eine große Ehre", erklärte Bono, der zugleich mangelnde Kenntnisse bei der Zeichensetzung einräumte. "Ich war noch nie gut mit Punkt und Komma", scherzte der Musiker. Die Kolumne werde ein breites Spektrum von Themen umfassen, hieß es.
Der Sänger macht seit Jahren als politischer Aktivist Schlagzeilen. Er setzt sich vor allem für den Kampf gegen Aids und Armut in Afrika ein. Im Dezember erhielt er beim neunten Gipfeltreffen der Friedensnobelpreisträger in Paris den "Peace Summit Award". Er wurde damit für seinen Engagement für den Schuldenerlass für Entwicklungsländer und die Bekämpfung von Aids geehrt.
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