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Pop-Geschichte
10.04.2020

Das Ende der Beatles: Wie der Zauber der Band langsam schwand

Ein letztes Album folgte noch, „Let It Be“ mit (links oben nach rechts unten): John, Paul, Ringo und George.
Foto: Universal

Sie waren die Fab Four. Vor 50 Jahren trennten sich die Beatles - nicht abrupt, es hatte sich abgezeichnet. Die sechs Phasen ihrer Trennung.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Altbekannter, oft zitierter Spruch. Aber wie ist das mit dem Ende? Ist selten zauberhaft, außer beim Hollywood-Happy-End.

Ende der sechziger Jahre erschien das Buch „AWopBopaLooBop ALopBamBoom“ des Autors Nik Cohn. Eine wilde, überbordende, Fakten vernachlässigende, von Fan-Fantasie getriebene Geschichte der Popmusik. Für große Bands, so Cohns fiebrig-irre Forderung, könne es nur ein adäquates Ende geben: Einen Flugzeugabsturz, noch vor dem 30. Geburtstag. Großes Drama, Abgang mit riesigem Knall.

Das Ende der Beatles, der bedeutendsten Band aller Zeiten, hatte nichts von diesem morbiden Glamour zu bieten. Es war ein unspektakuläres Dahinsiechen. So wie in vielen Beziehungen. So wie es Psychologen in Modellen beschreiben. Die vier, fünf, sieben, zehn Phasen einer Trennung lauten die Titel – meist auf Paare gemünzt, aber auch auf eine Vierer-Gruppe anzuwenden. Zum Beispiel in den sechs Phasen der Beatles-Trennung.

Phase 1: Zweifel

Am 20. August 1969 spielten John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr zum letzten Mal gemeinsam im Abbey-Road-Studio. Die Spannungen innerhalb des Quartetts waren in den vergangenen Jahren gewachsen. Die vier fühlten sich mehr oder minder im goldenen Käfig gefangen. Zweifel am Sinn einer gemeinsamen Zukunft waren gesät. Dennoch gingen sie an dem Tag auseinander und meinten, es werde schon gemeinsam weitergehen. „Die Möglichkeit bestand noch immer“, erinnert sich Ringo.

Phase 2: Gefühlsausbruch

Mitte September 1969 kamen die Fab Four das letzte Mal gemeinsam in einem Raum zusammen. Was in dem Moment niemand ahnte. Selbst nachdem diese geschäftliche Besprechung unerquicklich verlaufen war. Wer übernimmt das Management? Wie geht es mit dem unseligen „Let-It-Be“-Projekt (Platte und Film) weiter? Überhaupt: Wie arbeitet die Band künftig? McCartney soll Live-Auftritte vorgeschlagen haben, Lennon dies als „Schnapsidee“ abgetan und wutentbrannt seinen Ausstieg verkündet haben. McCartney rückblickend: „Da war mit der Gruppe Schluss.“

Phase 3: Leugnung

Seltsamerweise drang aber von dem Zerwürfnis kaum etwas nach außen. Alle vier Musiker verfolgten zu der Zeit zwar schon eigene Projekte. Aber explizit vom Ende der gemeinsamen Band sprach keiner öffentlich. Warum? Die vornehme englische Art, Tee trinken und abwarten? Die Furcht, zu früh aus der Deckung zu gehen? Die Hoffnung, dass man sich doch noch zusammenrauft?

Phase 4: Veröffentlichung

Am 10. April 1970 war Schluss mit Taktieren. An diesem Tag vor jetzt 50 Jahren ließ Paul McCartney der Presse sein erstes Soloalbum zur Besprechung zukommen. Weil er keine Lust hatte, sich persönlich in Interviews zu äußern, befragte er sich quasi selber, entwarf mit den Presseleuten der Beatles-Firma Apple ein Frage-Antwort-Blatt. Von definitiver Auflösung war auch darin nicht die Rede. Aber McCartney sagte: Es sind keine weiteren Beatles-Alben oder -Singles geplant.

Selbst dieses Statement hätte noch ein bisschen Hoffnung gelassen. Pläne können sich schließlich ändern. Aber die folgenden Schlagzeilen brachten es unbarmherzig auf den Punkt: Das war’s.

So bekamen die Beatles schwarz auf weiß gedruckt vorgehalten, was sie selber wohl lange gewusst oder gefühlt, aber nicht gewagt hatten, laut auszusprechen: Ihre Zeit als Band war vorbei.

Phase 5: Verarbeitung

Als das scheinbar Unaussprechliche niedergeschrieben war, kehrte wieder die gewohnte Schnoddrigkeit ein. John Lennon urteilte: „Das ist keine große Katastrophe. Es hat sich nur eine Rockgruppe getrennt. Wer in Erinnerungen schwelgen will, hat immer noch die alten Platten.“

Phase 6: Akzeptanz

Bei diesen Gelegenheiten soll auch über ein Beatles-Revival gesprochen worden sein. Oder eher gescherzt. Richtig ernst mit einer „Phase 7“ wurde es nie. Was vermutlich gut ist. Der Beatles-Legende hätte eine Reunion wohl geschadet. Dem Anfang wohnt ein Zauber inne. Dem zweiten Anlauf eher selten. Noch seltener aber dem Ende.

Völlig auseinandergegangen sind die vier Liverpooler Jungs nicht. „Wir sind die einzigen vier Menschen, die die ganze Beatles-Hysterie von innen erlebt haben. Das bindet uns für immer“, erklärte McCartney ihre besondere Beziehung, die auch die Scheidung überdauerte. Immer wieder trafen sich zwei oder drei von ihnen und musizierten auch gemeinsam. Mal wurde locker gejammt, mal ernsthaft an einer Platte gearbeitet. Sogar die Hauptkontrahenten John und Paul sahen sich bis zu Lennons Tod (Dezember 1980) noch mindestens zweimal kurz.

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