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Festspiele Bregenz
20.07.2018

Festspiele: Die Oper "Carmen" bringt alle um den Verstand

Hier möchte Carmen (Gaëlle Arquez) Don José (Daniel Johansson) noch – später lässt sie den Liebestrunkenen aber abblitzen.
Foto: Christoph Kölle

Bei den Festspielen in Bregenz zeigt die Wiederaufnahme der Bizet-Oper "Carmen", wie gut das Spektakel funktioniert. 95 Prozent der Tickets sind ausverkauft.

Blenden wir uns gleich ein in den dritten Akt von „Carmen“. Wir befinden uns im Lager der Schmuggler; die riesigen Spielkarten auf der Bregenzer Seebühne haben sich in eine nächtliche Berglandschaft verwandelt. Während die Liebesbande zwischen Carmen und Don José stark nachlassen, kraxeln über ihnen die Banditen in luftiger Höhe über Steilwände und Felsgrate.

Unten am Wasser bringen Boote Diebesgut. Micaëla, Josés frühere Verlobte, ist im Anmarsch; ebenso Escamillo, der Macho-Torero, der Carmen nachstellt und bald ihr neuer Liebhaber werden wird. Die Spielkarten kommentieren das bunte Treiben mit wechselnden Farben und raffinierten Projektionen, die die Sänger auch mal in Großaufnahme zeigen.

7000 Besucher bei der Wiederaufnahme

Kasper Holten hat schon recht. Georges Bizets „Carmen“ sei geradezu prädestiniert für eine Inszenierung unter freiem Himmel – sagt der dänische Regisseur und präsentiert auf der Open-Air-Bühne im Bodensee das Spektakel, das man von ihm erwartet.

Die 7000 Besucher bei der Wiederaufnahme am Donnerstagabend bei wundervoll warmem Wetter sowie die 200.000 Zuschauer, die die Oper in den nächsten Wochen sehen und hören werden, erleben ein Gesamtkunstwerk, bei dem der Schauwert fast unschlagbar hoch ist – dank des Bühnenbilds, der Kostüme, des Lichts, der Videos. Holten hat im zweiten Jahr nur Details verfeinert, das große Ganze funktioniert ja.

Hier erklingen zwei Opernhits allererster Güte

Offenbar haben die Bregenzer wieder einmal alles richtig gemacht. Das beginnt schon mit der Wahl des Werks: Bizets 1875 uraufgeführtes Liebesdrama, verortet im spanischen Süden, ist ein Garant für große Zuschauerresonanz und den damit verbundenen wirtschaftlichen Erfolg. Carmen ist einfach eine richtig gute Geschichte, nicht nur wegen ihrer verführerischen Titelheldin.

Das Spielkarten-Bühnenbild zur "Carmen" auf der Bregenzer Seebühne hat bereits Kultcharakter.
Foto: Felix Kästle, dpa

Diese teuflisch-schöne Schwarzhaarige im blutroten Kleid bringt die Männer reihenweise um den Verstand. Und dann die Musik: Bizets romantischer Klangzauber mit so ziemlich allen Schattierungen zwischen aufwühlend-dramatisch und süffig-süß verzaubert ein breites Publikum. Die „Habanera“ und das wiederkehrende Torero-Motiv sind zudem zwei Opernhits allererster Güte.

Carmen ist ein Selbstläufer

Die Festspielkasse klingelt jedenfalls. Schon im vergangenen Jahr waren alle 28 Vorstellungen ausverkauft. Heuer setzt sich der Hype fort. Über 95 Prozent der Tickets sind bereits verkauft.

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„Carmen“ mag vielleicht ein Selbstläufer sein. Die Bregenzer Festspiele tun dennoch alles, um die Tribüne zwei Jahre lang Abend für Abend zu füllen und die Zuschauer zu entzücken. Eben mit einer Regie, die sämtliche Register zieht – von der eingangs beschriebenen Szene in den Spielkarten-Bergen bis hin zu Messerstechereien, einem wilden Ballett im Wasser und einem Feuerwerk zum finalen Stierkampf.

Zu kritisieren gibt es nicht viel, allenfalls, dass manche Massenszene klischeehaft abläuft und dass angesichts der Kürzungen des eigentlich 150-minütigen Werks auf zwei Stunden die Übergänge ruppig ausfallen.

Beeindruckend starke Frauenfiguren

Musikalisch bietet Bregenz ebenfalls feine Kost. Antonino Fogliani verleitet die Wiener Symphoniker zu expressivem Spiel und lässt den Torero im Geschwindmarsch zur Arena eilen. Sängerisch triumphieren – wie im vergangenen Jahr – die Frauen über die Männer.

Gaëlle Arquez als Carmen und mehr noch Cristina Pasaroiu als Micaëla formen mit betörend starken Stimmen beeindruckend starke Frauenfiguren.

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