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Interview
20.07.2017

Damit jeder Zugang zur Musik erhält

Warum Daniel Mark Eberhard an der Uni Eichstätt den Studiengang „Inklusive Musikpädagogik“ startet

Im Herbst starten Sie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt deutschlandweit einzigartig den Masterstudiengang Inklusive Musikpädagogik. Was wird das werden?

Die Musikpädagogik setzt sich mit Vermittlungs- und Aneignungsprozessen zwischen Menschen und Musiken auseinander. Durch den Zusatz „inklusiv“ wird der Anspruch einer gleichberechtigten kulturellen Teilhabe aller Menschen betont, da viele Menschen, z. B. aus kulturellen, sprachlichen, religiösen, finanziellen, alters- oder geschlechtsspezifischen Gründen oder aufgrund von Behinderung teils enorme Barrieren überwinden müssen, um Musik in ihrer Vielfalt erleben zu dürfen.

An welche Berufsgruppen denken Sie bei Ihrem neuen Masterstudiengang?

Die Zielgruppe des anwendungsorientierten Studiengangs ist breit gefächert. Dazu zählen Musiklehrer mit abgeschlossenem Studium wie Studienabsolventen aus den Bereichen künstlerische Praxis, Musikwissenschaft, Musiktherapie, Kulturvermittlung, Soziale Arbeit, Religions- bzw. Sozialpädagogik. Da „gute“ Musikpädagogen häufig Autodidakten sind, möchten wir auch die ansprechen, die ihre Arbeitschancen durch einen international anerkannten Masterabschluss auf Basis eines anderen Studienabschlusses verbessern möchten.

Welche besonderen Fähigkeiten vermittelt dieser Studiengang?

Eine der Zielsetzung entsprechende Expertise setzt vielfältige Qualifikationen auf fachlicher, pädagogisch-didaktischer, berufsbezogener und persönlicher Ebene voraus. So gehört die Kenntnis einschlägiger Theorien im Kontext von Inklusion und Diversität, der Einsatz von empirischen Forschungsmethoden, Planung, Gestaltung, Durchführung und Evaluation musikpädagogischer Settings, Kenntnis von Musikvermittlungskonzepten und Förderprogrammen ebenso zum Studieninhalt wie Selbstmanagement, internationale Netzwerk-/Kulturarbeit und Persönlichkeitsbildung.

Was sollten Interessenten mitbringen?

Interessenten sollten eine gewisse musikalische Grundbildung besitzen, sei es im klassischen Bereich, in Jazz/Rock/Pop oder in der Volks- bzw. Weltmusik, ebenso Interesse an Musikvermittlung und grundlegendes pädagogisch-didaktisches Geschick. Die Eignungsprüfung verlangt eine künstlerische Selbstpräsentation – es kann auch Tanz und Bewegung, Bodypercussion oder rhythmische Performance mit Alltagsgegenständen sein –, dazu eine Einstudierung mit einem Ensemble und ein Motivationsgespräch.

Inwiefern kann Musik zwischenmenschliche Barrieren abtragen?

Musik baut nicht automatisch Barrieren ab, sie kann auch das Gegenteil bewirken und zu Differenzerfahrungen führen. Es gibt jedoch zahlreiche Beispiele in der Musikgeschichte, in der musikalische Praxis dazu beiträgt, dass sich soziale Spannungen konstruktiv lösen. Das Singen in der Kirchengemeinde, im Fußballstadion, in der Schulklasse, das gemeinsame Musizieren in Ensembles oder erfolgreiche inter-/transkulturelle Fusionen von europäischen mit außereuropäischen Musikern legen nahe, dass Musik besondere Potenziale zur Verbindung der Menschen hat.

Warum beziehen Sie das Fach „Community Music“ ein?

Community Music ist ein angloamerikanischer Ansatz der Musikpädagogik, der über niederschwellige, „einfache“ Zugänge zu Musik die Wahrnehmung, Anerkennung und Wertschätzung von Diversität als Potenzial für einen Abbau von Barrieren und einen konstruktiven, demokratischen Umgang aller Menschen in ihrer Vielfalt und Differenz musikalisch konkretisiert. Durch die Einbeziehung der Community Music wird die Perspektive des Studiengangs international erweitert; Inklusion erfährt neue Impulse durch ein international bewährtes und erfolgreiches Konzept.

Interview: Alois Knoller

an der Universität Eichstätt am Freitag, 21. Juli, 10 - 14 Uhr; Anmeldung per Mail: daniel.eberhard@ku.de

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