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  3. Rassismusvorwurf: Nach neuem Skandal: Boris Palmer verlässt die Grünen

Rassismusvorwurf
01.05.2023

Nach neuem Skandal: Boris Palmer verlässt die Grünen

Boris Palmer, Oberbürgermeister der Stadt Tübingen, gibt Auszeit bekannt.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Archivbild)

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer verlässt die Grünen. Zudem will er nach dem Eklat um seine Äußerungen eine Auszeit nehmen.

Es kann in der Politik manchmal schnell gehen: Ende Oktober jubelte Boris Palmer noch auf dem Tübinger Marktplatz über seinen dritten Wahlsieg als Oberbürgermeister, dirigierte mit großer Geste die angetretene Blaskapelle - und es schien nur eine Frage der Zeit, bis die Grünen ihren wohl bekanntesten Bürgermeister wieder in die Partei aufnehmen würden. Seit Montagabend ist klar: Die Geschichte von Boris Palmer und den Grünen ist beendet - nach einem Eklat wegen Äußerungen Palmers zum Judenstern und Vorwürfen des Rassismus gegen ihn.

Der 50-Jährige, dessen Mitgliedschaft eigentlich nur noch bis Ende 2023 ruhen sollte, ist aus der Partei ausgetreten. Seine Austrittserklärung sei eingegangen, der Austritt gelte unmittelbar, teilte eine Sprecherin des Landesverbands am Montag in Stuttgart mit. Palmer bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Austritt.

Video: dpa

Heftige Kritik an Boris Palmer nach "Judenstern"-Äußerung

Der Austritt markiert das vorläufige Ende einer heftigen Debatte rund um Palmer. Er hatte am Freitag mit einer verbalen Auseinandersetzung mit einer Gruppe vor einer Migrationskonferenz in Frankfurt am Main für Aufsehen gesorgt. Vor einem Gebäude der Goethe-Universität hatte er zu Art und Weise seiner Verwendung des "N-Wortes" Stellung bezogen.

Als er mit "Nazis raus"-Rufen konfrontiert wurde, sagte Palmer zu der Menge: "Das ist nichts anderes als der Judenstern. Und zwar, weil ich ein Wort benutzt habe, an dem ihr alles andere festmacht. Wenn man ein falsches Wort sagt, ist man für euch ein Nazi. Denkt mal drüber nach." Mit dem sogenannten N-Wort wird heute eine früher in Deutschland gebräuchliche rassistische Bezeichnung für Schwarze umschrieben.

Sein Anwalt Rezzo Schlauch wendet sich von Palmer ab

Nach seinen Äußerungen in Frankfurt war es innerhalb von wenigen Tagen sehr einsam um den Tübinger Oberbürgermeister geworden, auch enge Wegbegleiter distanzierten sich von ihm. Palmers Anwalt, Rezzo Schlauch, der ihn noch im gegen ihn gerichteten Parteiausschlussverfahren vertreten hatte, sagte: "Unmittelbar nach Kenntnis über den von Boris Palmer in Frankfurt zu verantwortenden Eklat habe ich ihm meine persönliche und meine politische Loyalität und Unterstützung sowie meine juristische Vertretung aufgekündigt."

Schlauch, der früher selber für die Grünen politisch aktiv war, erklärte weiter: "Keine noch so harte Provokation, keine noch so niederträchtigen Beschimpfungen und Beleidigungen von linksradikalen Provokateuren rechtfertigten, eine historische Parallele zum Judenstern als Symbol der Judenverfolgung in Nazi-Deutschland herzustellen. Da gibt es nichts mehr zu erklären, zu verteidigen oder zu entschuldigen." Schlauch hatte Palmer auch beim Wahlkampf in Tübingen unterstützt. 

Palmer hatte sich zuvor für seine Aussagen entschuldigt

Auch andere Vertreter der Grünen gingen deutlich auf Abstand. Der Grünen-Stadtverband Tübingen verurteilte "die wiederholte Verwendung des N-Wortes und den inakzeptablen Vergleich mit dem Judenstern" durch Palmer. "Wir bedauern, dass erneut durch Aussagen von Boris Palmer viele Menschen verletzt wurden." Die Bundesgeschäftsführerin der Grünen, Emily Büning, schrieb auf Twitter von einem "neuerlichen Tiefpunkt von Boris Palmer". Sie nannte seinen Austritt am Abend "folgerichtig".

Palmer selbst veröffentlichte am Montag eine persönliche Erklärung und kündigte eine Auszeit an. Er schrieb, er entschuldige sich bei den Menschen, "die ich enttäuscht habe", und betonte mit Blick auf seine Worte in Frankfurt, er hätte als Oberbürgermeister "niemals so reden dürfen". Dass der Eindruck entstanden sei, er würde den Holocaust relativieren, "tut mir unsagbar leid".

Palmer möchte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Weiter schrieb Palmer: "Eines ist mir klar: So geht es nicht weiter." "Die wiederkehrenden Stürme der Empörung kann ich meiner Familie, meinen Freunden und Unterstützern, den Mitarbeitern in der Stadtverwaltung, dem Gemeinderat und der Stadtgesellschaft insgesamt nicht mehr zumuten." Er wolle in seiner Auszeit "professionelle Hilfe" in Anspruch nehmen, um eine bessere Selbstkontrolle zu erlangen. "Wenn ich mich zu Unrecht angegriffen fühle und spontan reagiere, wehre ich mich in einer Weise, die alles nur schlimmer macht." 

Wie genau die Auszeit aussehen solle, sagte Palmer zunächst nicht. Er schrieb: "Solange ich nicht sicher bin, neue Mechanismen der Selbstkontrolle zu beherrschen, die mich vor Wiederholungen sichern, werde ich alle Konfrontationen mit ersichtlichem Eskalationspotenzial durch Abstinenz vermeiden."

Am Dienstag erklärte die Stadt Tübingen, Palmers einmonatige Auszeit werde im Juni sein. Dann werde er seine Amtsgeschäfte vorübergehend niederlegen.

Gegen Palmer lief bereits ein Parteiausschlussverfahren

Die Aufregung um seine Äußerungen in Frankfurt ist nicht die erste, die Palmer mit pointierten Aussagen ausgelöst hatte. Bereits im Mai 2021 hatte er in einem Facebook-Beitrag über den früheren Fußball-Nationalspieler Dennis Aogo, der einen nigerianischen Vater hat, das sogenannte N-Wort benutzt. Dies hatte massive Kritik auch bei seinen damaligen grünen Parteikollegen ausgelöst. Ein Parteiausschlussverfahren endete vor einem Jahr mit dem Kompromiss, dass Palmer seine Parteimitgliedschaft bis Ende 2023 ruhen lässt. Im Oktober 2022 war er in Tübingen als unabhängiger Kandidat angetreten und im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit für eine dritte Amtszeit wiedergewählt worden. Er ist seit 2007 Oberbürgermeister der Universitätsstadt.

Auch mit pointierten Äußerungen zur Flüchtlingspolitik sorgte er immer wieder für Kontroversen und sah sich Rassismusvorwürfen ausgesetzt. Bundesweite Aufmerksamkeit und Anerkennung gab es aber auch sein Management während der Corona-Pandemie sowie seine kommunale Umweltpolitik. 

Zurück zur Wahlparty auf dem Tübinger Marktplatz: Dass sich die Grünen nach der Wiederwahl auf einen lauten und unbequemen Boris Palmer einstellen müssen, machte der alte und neue Oberbürgermeister schon am Wahlabend im Oktober 2022 deutlich. Zu den Journalisten sagte er: "Warum sollte ein Oberbürgermeister, der zum dritten Mal mit Mehrheit gewählt wird, seinen Stil ändern?" (dpa)

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

02.05.2023

Da gibt es wohl Menschen, die sich mal wieder bemüßigt und
vor allem befähigt / berufen fühlen, „Abweichlern“ die aktuell
„richtige“ Empfindung/Haltung, in diesem Fall zu „Neger“ ( bei
anderer Gelegenheit / Anlaß gerne auch diese ergreifend)
° zu lehren . . . .

Danke, danke - werte Missionare . . . : - )

02.05.2023

Die Stuttgarter Zeitung berichtet gerade, „Lisa Federle hält weiter zu Boris Palmer“. Die Frage, „ist er als Stadtoberhaupt überhaupt weiter tragbar?“, beantwortet sie ganz eindeutig mit „das steht nicht zur Disposition“.

Wenn die Grünen weiterhin ernstgenommen werden wollen, dann sollten sie die wirklichen Gefahren für ihre Partei erkennen, wie z. B. den grünen Filz, der jetzt im neuen Deutschlandtempo entsteht, und zwar mit einer hohen Dichte. Hierzu hat heute die FR einen Artikel veröffentlicht, überschrieben mit „‘Trauzeugen-Affäre‘ um Habeck reicht wohl tiefer: Neue Namen kommen ans Licht“.

02.05.2023

Herr Einmüller, das N-Wort hat doch nichts mit den Grünen und mit Habeck doch überhaupt nichts zu tun.
Viele Schwarze sehen das N-Wort durchaus als Beleidigung und dies kann selbstverständlich respektiert werden.

02.05.2023

@Richard M.:
Hier wurde schon viel Richtiges u. a. zu „nègre“ bzw. „niger“ geschrieben, z. B. von Frau Nicola L.
Ich erspar mir deshalb Wiederholungen.

Die Verbindung zu den Grünen sehe ich darin, dass Boris Palmer sich über seine Partei wohl schon viel geärgert hat. Nicht umsonst sprach er in Richtung seiner Parteizentrale schon von den Meinungstyrannen in Berlin. Ich interpretiere sein Verhalten so, dass er mit seiner Wortwahl auch diese Meinungstyrannen vorführen wollte und nun davon überrascht ist, dass sich auch enge Weggefährten von ihm es als vorteilhafter ansehen, sich von ihm abzuwenden und sich auf die Seite der Meinungstyrannen zu schlagen. (Ich persönlich habe zwar nur Erfahrung in der Kommunalpolitik, aber von daher weiß ich, Parteifreunde sind eben nicht unbedingt echte Freunde.)

Und wenn die Grünen meinen, sie könnten jetzt mit dem „Fall Palmer“ die Öffentlichkeit von eigenem Fehlverhalten („grüner Filz“) ablenken, dann hoffe ich sehr, dass sich dies als ein klassischer Fehlversuch erweist.

02.05.2023

H. Eimiller, ich fürchte, Sie interpretieren die Situation falsch. Palmer nimmt ja nicht wegen der Grünen eine Auszeit, sondern weil er erkannt hat, dass er so nicht weitermachen kann und professionelle Hilfe braucht.
Palmer ist intelligent, leidet aber offensichtlich unter dem zwanghaften Bedürfnis die Öffentlichkeit zu provozieren, was ihn selbst und sein persönliches Umfeld immer wieder in Nöte bringt. Palmers Mitgliedschaft bei den Grünen ruhte ohnehin, jetzt hat er diese beendet.

Was den angeblichen grünen Filz angeht: Das ist eine Erfindung gewisser Medien und wird von anderen Parteien kaum thematisiert. Warum wohl?

03.05.2023

@Wolfgang L.:

Zum Fall Boris Palmer möchte ich mich nicht weiter äußern, zumal ich gerade gelesen habe: „Diese Pseudodebatten, bei denen Schlagzeilen (Eklat!), aber nichts Produktives herauskommt, enden gewöhnlich mit einem Kotau des Auslösers samt der Aussage: ‚Ich habe verstanden.‘" (https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Deutsche-Debattenkultur-erreicht-naechsten-Tiefpunkt-article24093227.html)

Die Ergebnisse meiner Google-Suche mit dem Suchbegriff „Graichen Rücktritt“ widersprechen Ihrer Darstellung, dass „grüner Filz“ kaum thematisiert wird. Unter Tichys Einblick habe ich z. B. gefunden: „Auch grünenfreundliche Medien schreiben jetzt, wie die Süddeutsche über ‚ganz normalen grünen Filz‘ oder ‚fette Beute für Habecks Leute‘ (Augsburger Allgemeine)“. Weiter wird dort die Meinung vertreten, dass Staatssekretäre und Minister meist erst dann stürzen, wenn der mediale Druck so groß wird, dass die eigenen Parteifreunde die Delinquenten loswerden wollen. Graichens und Habecks Zukunft würden jetzt davon abhängen, wie sich die Presse einerseits und die Koalitionspartner andererseits in der Causa weiter verhalten.

03.05.2023

>>Unter Tichys Einblick habe ich z. B. gefunden: „Auch grünenfreundliche Medien schreiben jetzt, wie die Süddeutsche über ‚ganz normalen grünen Filz‘ oder ‚fette Beute für Habecks Leute‘ (Augsburger Allgemeine)“.<<

Seit wann ist die Augsburger Allgemeine grünenfreundlich? Habe ich da was verpasst? Achso, das stand bei Tichy, da muss man sich nicht mehr wundern.

03.05.2023

Tichy, bei einigen in Ungnade gefallen, war von 2007-2014 Chefredakteur eines der besten Wirtschaftsmagazine, der Wirtschaftswoche. Ich, und ganz alleine war ich nicht :), haben seine Kommentare zu wirtschftspolitischen Fragen grundsätzlich geschätzt.
Anmerkung: "Tichy studierte Volkswirtschaftslehre, Politik und Kommunikationswissenschaften in München und New Orleans und schloss sein Studium als Diplom-Volkswirt ab." Es gibt Schlimmeres.

03.05.2023

Herr Eimiller, der "normale grüne Filz" der SZ bedeutet ja nichts anderes, als dass die Grünen nun gelegentlich auch das tun, was andere Parteien immer schon getan haben und nie etwas dabei fanden.
Und zu Herrn Langes Artikel braucht man nichts mehr sagen. Da war nur die irreführende Überschrift neu. Vermutlich hat Herr Habeck ihm mal nicht die ihm gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.

03.05.2023

H. Eimiller, Tichys Einblick ist ein Sammelbecken rechtsnationaler, teils fremdenfeindlicher Schmierfinken, sozusagen eine AfD-Postille.

02.05.2023

Endlich haben s die linksextremen geschafft, einen der fähigsten deutschen Politiker aus dem Rennen zu nehmen. Einer der wenigen, die wirklich sagen, was Sache ist - aber eigentlich nicht gesagt werden darf.

03.05.2023

Haben Sie das nicht mitbekommen? Palmer hat sich selbst aus dem Rennen genommen. Er nimmt sich eine Auszeit als Oberbürgermeister (!) und sucht sich professionelle psychologische Hilfe.

02.05.2023

Boris Palmer hat bei Corona gesagt, wer ungeimpft ist, dem soll die Rente und Pension gestrichen gestrichen und der Zugang zum Arbeitsplatz verwehrt werden (Frankfurter Rundschau, 24.12.21). Wer bereit ist, so eiskalt die Existenz von Menschen zu vernichten, die nicht seiner Meinung sind, egal jetzt zu welchem Thema, der sollte keine Macht über andere haben. Hoffentlich wählt ihn der Stadtrat von Tübingen als OB ab, wenn das geht.

02.05.2023

Frau M., die FR schrieb damals: „Was vor allem für Ärger sorgte, waren Palmers Vorstellung von der Durchsetzung einer Impfpflicht: ‚Man könnte Pensionszahlungen, die Rentenzahlungen oder eben den Zutritt zum Arbeitsplatz abhängig machen von der Vorlage eines Impfnachweises‘, sagte er.

Frau M., ich bitte Sie, zur Kenntnis zu nehmen:
1. Nicht nur in der Politik werden Forderungen nicht mit „man könnte“ formuliert.
2. Ein Nachtreten mit unwahren Behauptungen ist niederträchtig.

02.05.2023

Eine kleine vernachlässigbare Größe möchte der Gesellschaft vorschreiben, welche Wörter, Aussagen, etc. als rassistisch einzustufen sind und die Masse der Bevölkerung folgt lemmingartig dieser Bewegung. Schon komisch, dass ein Großteil der schwarzen Bevölkerung diesen Begriff anders bewertet - nicht alle, aber die überwiegende Mehrheit -, nur scheint das der weißen Bevölkerung egal zu sein. Statistiken, insbesondere aus den USA, gibt es genügend, nur scheint deren Resultat niemand dieser Bewegung zu passen, da nicht in ihr Weltbild passend. Nicht das Wort bzw. der inhaltliche Kontext entscheidet, nein, was die Gesellschaft mit diesem Wort verbindet und darunter mehrheitlich versteht! Hier scheint mehr als notwendig Nachholbedarf in der Gesellschaft zu bestehen. Wenn eine kleine Minderheit es schafft, der Gesellschaft ihre Meinung zu indoktrinieren, so ist es um diese Gesellschaft schlecht bestellt.

02.05.2023

Sie täuschen sich gewaltig. Es handelt sich um Anstand und Menschenwürde und die Entgleisung von Palmer war offensichtlich.

02.05.2023

Boris Palmer hätte wissen sollen, dass es eine Hitparade des Rassismus gibt. Oder wollte er absichtlich raus aus dem Rattenrennen? So oder so, ein Vivat auf BP.

02.05.2023

"Fakt ist, er hat einen dunkelhäutigen Menschen das N-Wort ins Gesicht gesagt, wissend, dass dieser die Verwendung des Wortes rassistisch beleidend auffassen wird."

Von welchen Menschen in Deutschland wird dieses Wort rassistisch und beleidigend aufgefasst ?
Ich kenne diese Zielgruppe nicht.
Eine Minderheit in Deutschland gängelt die Mehrheit in diesem Land.

02.05.2023

Ernsthaft?
Wenn Sie dieses Wort heute verwenden, sind Sie sich seiner Wirkung bewusst.

02.05.2023

"Von welchen Menschen in Deutschland wird dieses Wort rassistisch und beleidigend aufgefasst ?"

Ob Sie es nun wissen oder nicht, das N-Wort wird von vielen Menschen als rassistisch empfunden und für Menschen mit dunkler Hautfarbe ist es oftmals eine herbe Beleidigung.
Aus welchem Grund wollen Sie Menschen mit dunkler Hautfarbe beleidigen?

02.05.2023

@Peter B.: So ist es auch. Sollte es wirklich jemand geben, der manche Begriffe als beleidigend fiindet - so geht die Menge eher gegen 0. Und warum - weil diese Kleinstmenge zu viel an deutscher Presse gelesen hat.

02.05.2023

(edit/mod/NUB 7.2 und 7.3/zum wiederholten Male, argumentieren Sie sachlich!)

02.05.2023

Interessant, wieviele in Palmer den letzten aufrechten Politiker sehen.

Fakt ist, er hat einen dunkelhäutigen Menschen das N-Wort ins Gesicht gesagt, wissend, dass dieser die Verwendung des Wortes rassistisch beleidend auffassen wird.
In Folge der Reaktion der Menge (sie hatte etwas Mob-ähnliches) hat er sich in die Opferrolle begeben (Judenstern).

Schade, dass es soweit kommen musste. Gut, dass er erkannt hat, dass der eine Auszeit und Hilfe braucht.

02.05.2023

Palmer nutzt das N-Wort, um die Falschheit linker Ideologie offen zu legen. Ein gesprochenes Wort kann keine politische Diagnose für einen Menschen sein. Es muss immer der Kontext im Vordergrund stehen. Sonst sind Astrid Lindgren und ganze Generationen Rassisten. Das was Linke daraus machen, ist nichts anderes als eine Hexenjagd. Der gewählte Vergleich Palmers ist zwar hart, aber für einen Politiker jüdischer Abstammung zulässig.

"Neger (über französisch nègre und spanisch negro, „Schwarzer“, von lateinisch niger „schwarz“) ist ein im 17. Jahrhundert in die deutsche Sprache eingeführter Begriff, der auf eine dunkle Hautfarbe der damit bezeichneten Menschen hinweist."
https://de.wikipedia.org/wiki/Neger

02.05.2023

Soso, wer rassistische Beleidigungen ablehnt, ist "links"

02.05.2023

"Soso, wer rassistische Beleidigungen ablehnt, ist "links"

Und was rassistisch ist, bestimmen nicht Sie (edit/mod/NUB 7.3)

02.05.2023

Der Begriff Neger ist keine Beleidigung. Ich fühle mich auch als Weißhaut nicht beleidigt - weilsa stimmt, zumindest nach dem Winter :)

02.05.2023

@Nicola L.: Super. Sie zitieren nur den ersten Satz. Der Rest (der wo es um Diskriminierung, Beleidigung und Rassismus geht) scheint Ihnen nicht ins Weltbild zu passen.

02.05.2023

@Nicola L.
Der Begriff Neger wird leider von einigen bewusst negativ eingesetzt. Die Nennung des Begriff Neger wird von einigen bewusst in einen abwertenden Kontext eingesetzt. "Ich habe gewusst, dass der Neger verschiesst weil er über sein ...... " - original in der Tram nach einem FCA Spiel.
Ich persönlich finde Neger nicht abwertend und verwende auch das Wort Negerkuss statt Schaumküsse. Weil ich dazu positive Erinnerungen habe.
Nicht das Wort Neger ist rassistisch, sondern der Zusammenhang oder auch die Verwendung durch bestimmte Politiker wie der AfD, um gegen Dunkelhäutige zuhetzen. Diese Personen sind verantwortlich, dass Neger nun negativ besetzt ist. Diese Personen haften bestimmten Worten die Eigenschaft "rassistisch" an.

02.05.2023

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/staatsanwaltschaft-traunstein-afd-andreas-winhart-aussage-neger-erlaubt-meinungskampf/

Fordert der Herr von der AfD auch ein Gesungheitsausweis wenn ihn ein Bleichgesicht anhustet?
Oder ist ein Bleichgesicht wegen Ariertum von Krankheiten erhaben?

02.05.2023

@ Wolfgang B.

"Der Begriff Neger ist keine Beleidigung."

Sorry, für einen Schwarzen kann dies durchaus eine Beleidigung sein und das ist zu respektieren. Ihre Sichtweise dazu ist völlig unbedeutend.

03.05.2023

Dafür ist meine Sichtweise aber mehrheitsfähig. Die Wenigsten machen doch diesen Rassismus-, Gender-Wahnsinn und andere Schmarrn(Plural) mit.

03.05.2023

@ Wolfgang B.

"Dafür ist meine Sichtweise aber mehrheitsfähig."

Ob mehrheitsfähig oder nicht gibt niemand das Recht Minderheiten wie dunkelhäutige Menschen zu beleidigen. Auch wenn Sie es nicht verstehen wollen, es hat mit Anstand zu tun.

04.05.2023

Mit dieser Art von "fehlendem Anstand" kann und werde ich hervorragend leben. :)
Dafür kann ich jeden Tag in den Spiegel schauen und es kommt ein Bild zurück. Es gibt auch das Gegenteil.

02.05.2023

Wer in keinen mafiösen Strukturen arbeiten möchte, muss die Grünen verlassen. Inzwischen hat Habeck seine Familien AG wie eine Krake installiert und den Staat zur Beute gemacht. Da ist ein kleiner, Tübinger OB genau die richtige Ablenkung. Man stelle sich nur die mediale Hexenjagd vor, wenn ein FDP oder CSU Minister so verfilzt gewesen wäre. Ein Möllemann hat dadurch mit seinem Leben abgeschlossen. Und jetzt? STILLE, dass einem die Ohren weh tun.

https://www.merkur.de/politik/robert-habeck-wirtschaftsministerium-vorwuerfe-vetternwirtschaft-krise-gruene-92248478.html

02.05.2023

Palmer hat nun wohl endlich eingesehen, dass er psychologische Hilfe braucht. Es ehrt ihn, dass er seiner Partei nicht weiter schaden will.

02.05.2023

Palmer hat als einer der wenigen Politikern Rückgrat gezeigt und dafür ist er gesteinigt worden!!
Eine schöne "Demokratie" !!!

01.05.2023

Ich kann weiterhin keinen "Eklat" in den Äußerungen Hr. Palmers erkennen !

Dieses Ereignis ist typisch deutsch , so ungemein bezeichnend für dieses Land !

Die Hr. Palmer , aber auch anderen Menschen - wenn diese eine andere Meinung vertreten als die linken Rassisten - regelmäßig entgegengeschleuderte Beleidigung "Du bist ein Nazi" bleibt dabei ungesühnt , kein Staatswanwalt in diesem von Juristen weidlich überfüllten Land verfolgt diese Straftat .

Dazu kann man nur sagen : Es lebe der ...könig !

02.05.2023

Frau Maria T.,
(edit/mod/NUB 7.3) ( Sie faseln von " linken Rassisten " )
ist es also kein Problem, wenn Herr Palmer sich auf eine Stufe mit
den armen Menschen im 3. Reich stellt, die sich mit einem Stern auf der
Brust in der Öffentlichkeit bewegen mussten.
Dieser Vergleich ist so unsäglich , stört Sie aber nicht.
Statt zu Ihrer rechtsextremen Einstellung zu stehen, suhlen Sie sich
in der Opferrolle.

01.05.2023

Herr Palmer hat die Konsequenzen gezogen, Respekt!

01.05.2023

Wiederum scheint sich zu bestätigen, dass Politiker mit eigener Meinung und eigenem Standpunkt nicht gewollt sind. Wer sich nicht einem angeblichen notwendigen gesellschaftlichen Zwang unterwirft, ist nicht genehm. Wer nicht angeblich notwendige allgemein-gesellschaftliche Normen erfüllen will, ist nicht passend. Freiheit, demokratisches Verhalten, omni-gesellschaftliche Einstellung geht deutlich anders. Bleibt zu hoffen, dass Herr P. sich nicht verbiegen lässt.

02.05.2023

"Freiheit, demokratisches Verhalten, omni-gesellschaftliche Einstellung geht deutlich anders."

Zur Freiheit und demokartischen Verhalten gehört selbstverständlich auch dunkelhäutige Menschen zu respektieren und nicht absichtlich zu beleidigen. Es ist im Grunde ganz einfach, wer sich nicht rassistisch verhalten will, benutzt keine rassistischen Wörter.

01.05.2023

Der Tübinger OB Palmer ist ein typisches deutsches Polit-Beispiel: Fähige und realorientierte Politiker werden diskriminiert und willige und fremdgesteuerte gelobt. Es erinnert an die Hundeerziehung: Brav und Pfui.

01.05.2023

Mich würde brennend interessieren, wer Sie
fremdsteuert und abgerichtet hat.